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Mönchengladbach: Gericht verurteilt 54-Jährigen nach Attacke auf Trainer


Weil sein Sohn ausgewechselt wurde
Streit eskaliert: Mann verprügelt Trainer mit Holzstange

Von dpa
24.09.2024 - 18:49 UhrLesedauer: 1 Min.
imago images 1034638252Vergrößern des BildesKinder beim Fußballtraining (Symbolbild). (Quelle: IMAGO/Hanno Bode/imago)

Ein Trainer nimmt bei einem Jugendspiel einen Fußballer vom Platz – am Abend attackiert ihn der Vater des Jungen mit einem Stab. Der Fall ging vor Gericht.

Ein 54-jähriger Mann ist zu einer Bewährungsstrafe mit Auflage verurteilt worden, weil er den Fußballtrainer seines Sohnes mit einem Holzstab verprügelt hat. Er hatte mit dem Coach über die Auswechslung seines Kindes bei einem vorangegangenen Fußballspiel gestritten. Nach dem Urteil des Richters am Amtsgericht Mönchengladbach muss er wegen gefährlicher Körperverletzung 100 Stunden gemeinnützige Arbeit verrichten, sofern er nicht für zehn Monate ins Gefängnis möchte.

Das Gericht folgte bei dem Schuldspruch der Aussage des Trainers sowie seiner Ehefrau, wie ein Gerichtssprecher sagte. Sie hatten demnach glaubhaft angegeben, dass der Angeklagte an einem Abend im September 2022 nach einer Partie der E-Jugendmannschaft beim Trainer aufgetaucht war. Es hatte sich ein Wortgefecht über die Auswechslung des Kindes entwickelt.

Angeklagter leugnet Vorwürfe

Dann hatte der Angeklagte einen etwa 60 Zentimeter langen Holzstab aus der Tasche genommen und mehrfach auf den Rücken des Mannes eingeschlagen. Dieser hatte dadurch Prellungen und erhebliche Schmerzen erlitten. Der Streit hatte sich dabei um eine Trainerentscheidung bei einem Spiel auf Kreisklassen-Niveau gedreht.

Die Sportler im Team sind zwischen acht und elf Jahre alt. Mehrere Medien hatten über den Prozess berichtet. Der Angeklagte habe die Vorwürfe bis zum Schluss geleugnet und bereits angekündigt, Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen zu wollen, sagte der Gerichtssprecher weiter. Nach Darstellung des Angeklagten hatte es lediglich einen Streit gegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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