Ex-Profi blickt auf Karriere zurück Subotic kritisiert eigenes Verhalten: "Schäme mich"
Neven Subotic schaut mit Unverständnis auf seine eigene Frühzeit als Fußballprofi zurück. Heute zählen für den früheren Verteidiger andere Dinge mehr.
Neven Subotic hat offen sein eigenes Handeln als jüngerer Fußballprofi kritisiert. Der mittlerweile 33-Jährige sagte am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF: "Eigentlich habe ich genau das falsche Bild geschaffen, an dem ich mich auch orientiert hatte." Beispielhaft erzählte Subotic, dass er es damals für normal gehalten habe, als 19-Jähriger zum Händler zu gehen und gleich zwei Autos zu bestellen.
Mit ein bisschen Abstand habe sich dann sein Gewissen gemeldet. Das sei permanent so gegangen, aber immer zu spät. "Für diese Zeit schäme ich mich", sagte der frühere serbische Nationalspieler, der mit Borussia Dortmund zweimal deutscher Meister sowie einmal Pokalsieger wurde.
Seit seinem 22. Lebensjahr engagiert sich Subotic aber bereits in seiner eigenen Stiftung, die Brunnen in Äthopien bauen lässt, und steuert dort nach eigenen Angaben jährlich 400.000 Euro bei. Sein Engagement in diesem Bereich wurde nach Subotics Schilderungen im Fußballgeschäft aber auch mit Argwohn gesehen. "Mir wurde deutlich gemacht, dass ich mit der Stiftung den Ball flacher halten sollte", sagte er.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa