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Wetter in Deutschland: Prognose kündigt Temperatursturz an


Starkregen droht
Harter Wetterumschwung: Erst Hitze – dann Temperatursturz


Aktualisiert am 30.04.2025 - 13:39 UhrLesedauer: 2 Min.
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Sehen Sie den aktuellen Wetterbericht im Video. (Quelle: Glomex)
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Am Donnerstag steigen die Temperaturen auf bis zu 30 Grad. Doch am Wochenende zieht eine Kaltfront durch Deutschland – mit Regen und Gewittern.

Hoch "Quendolin" beschert Deutschland sommerliches Wetter. Warme Luft fließt aus dem Süden ins Land und bringt Temperaturen bis zu 30 Grad – lokal wird damit der erste heiße Tag des Jahres erreicht. Doch am Wochenende kippt das Wetter: Eine Kaltfront zieht auf. Es ist mit Schauern und Gewittern zu rechnen.

In der Nacht auf Donnerstag bleibt es meist sternenklar. Nur im Norden ziehen zeitweise einige lockere Wolken durch. Im Südosten – etwa in der Lausitz – kann es auf Werte um 3 Grad abkühlen, während im Westen, etwa im Saarland, Tiefstwerte um 13 Grad gemessen werden. Stellenweise bilden sich Nebel- oder Hochnebelfelder.

Am Donnerstag, dem 1. Mai, beginnt der Tag vielerorts mit Sonne. Im Tagesverlauf entstehen über dem Bergland einzelne Quellwolken. Dort kann es zu kurzen, örtlich begrenzten Schauern kommen. Abgesehen davon bleibt es meist trocken. Die Temperaturen steigen auf 21 bis 30 Grad, nur auf den Nordseeinseln ist es etwas frischer.

Warme Luft kommt aus Nordafrika und dem Mittelmeerraum

Die für Anfang Mai außergewöhnlich hohen Temperaturen sind laut dem Diplom-Meteorologen Dominik Jung auf eine Kombination mehrerer Faktoren zurückzuführen: "Zum einen liegt über Mitteleuropa ein kräftiges Hochdruckgebiet, das für stabiles, sonniges Wetter sorgt. Zum anderen wird auf dessen Vorderseite sehr warme Luft aus Nordafrika und dem westlichen Mittelmeerraum bis nach Deutschland geführt – eine sogenannte südliche Strömung."

Diese Warmluftadvektion sei typisch für sommerliche Wetterlagen, komme aber zu dieser Jahreszeit eher selten vor. Zudem sei der Boden nach den trockenen Wochen gut aufgewärmt, was die bodennahe Luft zusätzlich erhitze. Auch der Sonnenstand spiele eine Rolle: "Ohne nennenswerte Bewölkung und bei einem hohen Sonnenstand kann sich die Luft tagsüber rasch aufheizen – Spitzenwerte um oder sogar leicht über 30 Grad sind daher möglich", so Jung.

Trotz der Wärme bleibe es laut Jung meist ruhig: "Es bleibt den ganzen Tag sonnig und trocken, vielleicht mal hier und da ein paar Wolken in der Atmosphäre und natürlich eine hohe Sonnenbrandgefahr." Nur in den Alpen und im Hochschwarzwald sei ein kurzes Gewitter nicht ausgeschlossen.

Wetterumschwung am Wochenende: Starkregen möglich

Auch am Freitag bleibt es vielerorts warm. Über der Nordhälfte zeigt sich der Himmel allerdings wechselhaft, und besonders im Osten muss mit einzelnen Schauern und Gewittern gerechnet werden.

Am Samstag erreicht eine Kaltfront Deutschland von Norden her. Sie verdrängt die warme Luft zunächst im Norden und verursacht Schauer und Gewitter, die sich im Tagesverlauf weiter nach Süden ausbreiten. Laut Jung sei insbesondere der Samstagnachmittag südlich der Mainlinie betroffen: "Die Stärke der Gewitter ist noch unklar, lokal ist kurzzeitiger Starkregen durchaus möglich." Nördlich des Mains sinken die Temperaturen auf 15 bis 20 Grad. Generell gilt: je näher an der Küste, umso kühler.

Am Sonntag zieht die Front weiter bis zum Alpenrand. Dahinter beruhigt sich das Wetter wieder – es wird trockener und freundlicher.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Diplom-Meterologe Dominik Jung
  • Wetterbriefing von wetter.com
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