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DFB-Kapitänin Alexandra Popp über Rubiales' Kuss: "Hätte ihm eine geklatscht"


DFB-Kapitänin attackiert Rummenigge
Popp: "Das schockiert mich wirklich"

Von dpa, dd

Aktualisiert am 31.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Deutliche Worte: DFB-Kapitänin Alex Popp.Vergrößern des Bildes
Deutliche Worte: DFB-Kapitänin Alex Popp. (Quelle: IMAGO/DARREN ENGLAND)

Alexandra Popp spricht über den Kuss-Skandal um Spaniens Verbandspräsidenten – und bezieht unmissverständlich Stellung. Auch Karl-Heinz Rummenigge wird kritisiert.

Deutschlands Fußballerin des Jahres Alexandra Popp hat zum Kuss-Skandal um den spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales eine klare Meinung. "Wenn unser DFB-Präsident so meinen Kopf genommen hätte und mich auf den Mund geküsst hätte, wäre ich da definitiv auch nicht locker mit umgegangen", sagte Popp bei der NDR-Talkshow DAS! am Mittwoch. Sie hätte "ihm vielleicht eine geklatscht oder ihn weggeschubst".

Gegenüber dem ZDF erklärte Popp ebenfalls am Mittwoch, sie sei von den Bildern vom aufgezwungenen Kuss auf die Lippen "sehr erschrocken" gewesen. "Eine Frau so zu untergraben vor Milliarden von Augen, ist einfach brutal. Ich glaube, wir sind mittlerweile in einem Jahrhundert, wo so etwas einfach nicht mehr sein darf, gerade auf solchen Positionen nicht sein darf", führte die Torjägerin des VfL Wolfsburg weiter aus.

"Habe nur mit dem Kopf geschüttelt"

Klare Kritik erntete auch Bayern Münchens Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge. Der langjährige Vorstandschef des deutschen Rekordmeisters hatte vergangene Woche Rubiales' Handeln verteidigt und als "absolut okay" bezeichnet (mehr dazu lesen Sie hier). "Ich habe nur mit dem Kopf geschüttelt", sagte Popp dem ZDF: "Also, dass so was dann auch noch aus der deutschen Riege kommt, schockiert mich, schockiert mich wirklich."

Vom Finale vor dem "Kuss-Skandal" habe Popp, wie von den anderen Spielen nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft allerdings "nicht viel" mitbekommen. "Ich brauchte da eher mal den Abstand", erklärte die 32-Jährige im NDR.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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