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Fußball-WM 2023: So geht es für die deutschen Nationalspielerinnen weiter


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Nach WM-Aus in der Vorrunde
Was machen die deutschen Spielerinnen jetzt?


Aktualisiert am 04.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Sarah Däbritz und Merle Frohms (r.): Sie sind aus dem Turnier ausgeschieden.Vergrößern des Bildes
Sarah Däbritz und Merle Frohms (r.): Sie sind aus dem Turnier ausgeschieden. (Quelle: IMAGO/DARREN ENGLAND)
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Die WM läuft zwar noch bis zum 20. August. Für die deutsche Nationalmannschaft ist das Turnier aber schon vorbei. So geht es für die Spielerinnen weiter.

Während Nationen wie England, Japan und Frankreich weiter um den WM-Titel kämpfen, ist das Turnier für die deutsche Nationalmannschaft vorzeitig beendet. Das Team um DFB-Kapitänin Alexandra Popp und Jungstar Lena Oberdorf ist nach dem 1:1-Unentschieden gegen Südkorea aus dem Turnier ausgeschieden. Die Chance auf den dritten Titel vertan. Für die Spielerinnen geht es nun zurück in die Heimat.

Am 11. Juli waren sie von Frankfurt nach Australien aufgebrochen. 13 Tage später dann starteten sie in Melbourne mit einer Sechs-Tore-Gala gegen Marokko ins Turnier. Nach knapp dreieinhalb Wochen und drei Partien ist die Reise wieder vorbei. Von Donnerstag auf Freitag übernachtete das Team noch in Brisbane, um am darauffolgenden Morgen zurück ins Basecamp nach Wyong zurückzufliegen.

Am Wochenende reisen sie dann nach Hause. Wie eine Pressesprecherin mitteilte, wird das DFB-Team auf unterschiedliche Flüge aufgeteilt: Am Samstagmorgen und Samstagabend sollen die Maschinen in die Luft steigen, beim Umstieg werden dann unterschiedliche Zielflughäfen angesteuert. Eine gemeinsame Ankunft der DFB-Frauen gibt es demnach nicht.

"Wir brauchen Zeit"

Umso kürzer ist wohl der Weg nach Hause. Mit Alexandra Popp, Lena Oberdorf, Chantal Hagel, Svenja Huth, Felicitas Rauch, Jule Brand, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Lena Lattwein und Merle Frohms (alle VfL Wolfsburg) müssen gleich zehn Spielerinnen des 23-köpfigen Kaders in dieselbe Richtung. Für Klara Bühl, Lina Magull, Lea Schüller und Sydney Lohmann geht es hingegen zurück nach München.

Der FC Bayern steckt wie die anderen Bundesliga-Klubs bereits in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Die Spielerinnen werden wohl nach und nach zurück zu ihren Teams stoßen und die WM nur noch vor dem Fernseher daheim verfolgen.

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Im DFB-Team aber wird wohl noch eine Weile große Unruhe herrschen. Etliche Fragen bleiben vorerst ungeklärt. Die Zukunft der Bundestrainerin ist offen, der Schaden für den Frauenfußball längst nicht abzusehen. Dazu sind Popps Pläne im Nationaltrikot bislang nicht bekannt, selbst der Heimflug nach Deutschland sorgt für Chaos. Mehr dazu lesen Sie hier.

Nach einer kurzen Nacht betonte Popp am Freitagmorgen: "Wir brauchen jetzt erst mal Zeit, um das Ganze Revue passieren zu lassen." Nach dem völlig überraschenden, erstmaligen Vorrunden-Aus der DFB-Frauen könne keine Spielerin "von heute auf morgen sagen: 'Hey, mir geht es wieder gut.'".

Im September dann findet das Team wieder zusammen. Denn: Deutschland spielt in der bei den Frauen neu geschaffenen Nations League um die Olympia-Qualifikation für Paris 2024. Ihr erstes Heimspiel bestreiten die Fußballerinnen am 26. September in Bochum gegen Island. Zuvor müssen die Vize-Europameisterinnen in dem Wettbewerb am 22. September in Dänemark ran.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen der Fußball-WM der Frauen
  • Pressemitteilung des DFB
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