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Turnier-Start: DFB-Star denkt über Rücktritt aus Nationalelf nach


Kurz nach dem WM-Start
DFB-Star denkt über Rücktritt aus Nationelf nach

Von t-online, cc

Aktualisiert am 26.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Merle Frohms (l.) und Stürmerin Alexandra Popp feiern den Auftaktsieg bei der Fußball-WM im Stadion in Melbourne.Vergrößern des Bildes
Merle Frohms (l.) und Stürmerin Alexandra Popp feiern den Auftaktsieg bei der Fußball-WM im Stadion in Melbourne. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler)
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Sie ist der unumstrittene Star des deutschen Teams bei der WM. Doch schon kurz nach dem Beginn des Turniers spielt Alexandra Popp wohl mit Rücktrittsgedanken.

Es war ein rauschendes Fußballfest, das die DFB-Frauen beim 6:0 gegen Marokko am Montag feierten. Eine Spielerin stand dabei besonders im Fokus: Alexandra Popp. Die Stürmerin stieß mit ihren beiden Kopfballtoren zum 1:0 und 2:0 die Tür zu einem erfolgreichen Start ins WM-Turnier weit auf. Der Rest des Teams musste nur noch hindurchgehen.

Und das taten die DFB-Spielerinnen. Inspiriert von Popps Durchsetzungsfähigkeit im Strafraum, ihrer Präsenz auf dem Platz und ihrem unnachahmlichen Torriecher ließen sie weitere Tore folgen und gehen nun mit sehr viel Selbstbewusstsein in die kommenden Spiele gegen Kolumbien (Sonntag, 12 Uhr MESZ/ARD) und Südkorea (Donnerstag, 3. August, 12 Uhr MESZ/ZDF).

 
 
 
 
 
 
 

Doch Popp trägt sich offenbar schon mit Rücktrittsgedanken. Nach dem Turnier in Australien und Neuseeland könnte für die 32-Jährige in der Nationalelf bereits Schluss sein, wie sie der "Bild"-Zeitung verriet. Sollten die Deutschen tatsächlich den Titel im Finale in Sydney holen (Sonntag, 20. August, 12 Uhr MESZ/ZDF) würde ihr das den Abschied sicherlich erleichtern, sagte sie der Zeitung. "Es wird ein Bauchgefühl nach der WM sein."

Ohne Popp würde dem Team die Leitfigur fehlen

Für den DFB wäre ein Abschied Popps aus dem Nationalteam ein herber Rückschlag. "Poppi ist mehr als ein Geschenk für uns. Ich würde auf die Knie gehen und bitten, dass sie nach dem Turnier weitermacht", sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften beim DFB, gegenüber "Bild". Ohne Popp würde dem Team auf jeden Fall die Leitfigur fehlen.

Was das bedeutet, ließ sich im vergangenen Jahr bei der EM in England beobachten. Da schoss die Stürmerin, die im Verein für den VfL Wolfsburg spielt, die DFB-Frauen mit sechs Toren ins Finale von Wembley. Beim Aufwärmen vor dem Endspiel gegen die Gastgeberinnen verletzte sich Popp jedoch und musste die Partie von der Bank aus anschauen. Deutschlands Fußballfrauen verloren mit 1:2.

Verwendete Quellen
  • ard.de. "Bitteres EM-Ende für Alexandra Popp: Finale als Zuschauerin"
  • bild.de. "Popp denkt an Rücktritt!"
  • nine.com.au. "Star doubles up as ruthless Germany sends ominous warning to FIFA Women's World Cup rivals" (englisch)
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