Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.DFB-Frauen in der Einzelkritik Debütantin sieht die Note fünf – Bayern-Star bleibt blass
Auf das wilde 4:3 gegen England folgt ein unnötiges 1:2 gegen Australien. Dabei sieht Deutschland lange wie das bessere Team aus, offenbart aber Schwächen. Die Einzelkritik.
Der perfekte Start als Bundestrainer ist es dann für Christian Wück doch nicht geworden. In seinem zweiten Länderspiel musste der neue Coach der DFB-Frauen eine 1:2-Niederlage gegen Australien hinnehmen. Dabei führte sein Team bereits nach fünf Minuten und war drauf und dran, das zweite Tor zu erzielen. Doch individuelle Fehler kosteten nicht nur die Führung, sondern auch das Remis.
"Wir haben nicht wirklich unsere Topleistung abrufen können. Wir wussten, dass wir viel zu tun haben und wurden bestätigt", sagte Wück im ZDF: "So eine Niederlage ist sehr ärgerlich."
"Poppi ist eine ganz besondere Person"
Die Partie in Duisburg war gleichzeitig auch das letzte Länderspiel von Alexandra Popp, die nach einer Viertelstunde ausgewechselt und von Fans und Mitspielerinnen emotional verabschiedet wurde. "Sie ist eine absolute Führungsspielerin gewesen. Junge Mädchen haben ihretwegen das Fußballspielen angefangen. Damit hat man viel erreicht", erklärte Wück.
Spielerin Janina Minge, die in der ersten Hälfte im Abwehrzentrum spielte, fügte an: "Jeder weiß, dass Poppi eine ganz besondere Person ist. Sie ist extrem wichtig auf und neben dem Platz. Sie ist ganz schwer zu ersetzen, sie wird extrem fehlen."
Nicht nur Popps Fehlen, auch der Rücktritt von Abwehrchefin Marina Hegering war am Montagabend zu sehen. Denn die Abstände im defensiven Zentrum der deutschen Auswahl waren zu oft zu groß, was die "Matildas", wie Australiens Fußball-Frauen auch genannt werden, auszunutzen wussten.
Das spiegelt sich auch in der Einzelkritik von t-online wieder. Alle Noten finden Sie oben in der Fotoshow oder hier.
Schon in einem Monat haben die deutschen Frauen die Chance, wieder Siege einzufahren. Ende November geht es zunächst gegen EM-Gastgeber Schweiz und ein paar Tage später gegen Italien zur Sache.
- Eigene Beobachtungen von vor Ort
- TV-Übertragung im ZDF