DFB-Frauen: Sydney Lohmann bangt um Olympia-Teilnahme

Die DFB-Elf hat zwei EM-Qualifikationspartien anstehen. Allerdings muss Trainer Horst Hrubesch nach Alexandra Popp auf eine weitere Spielerin verzichten.

Sydney Lohmann verpasst die beiden anstehenden EM-Qualifikationsspiele der deutschen Fußballerinnen wegen einer muskulären Verletzung und muss um ihre Olympia-Teilnahme bangen. Dies teilte der DFB am Mittwoch in Düsseldorf mit. Die 24 Jahre alte Mittelfeldspielerin vom FC Bayern München reiste deshalb vorzeitig ab.

"Lohmann wird ihr Rehaprogramm im Verein absolvieren, um bei optimalem Heilungsverlauf mit zu den Olympischen Spielen nach Frankreich reisen zu können", schrieb der Verband. Auf eine Nachnominierung verzichtet Bundestrainer Horst Hrubesch.

Auch Popp fehlt

Der Interims-Bundestrainer muss am Freitag (ab 18.15 Uhr, Übertragung im ZDF) in Reykjavik gegen Island bereits auf Kapitänin Alexandra Popp verzichten. Die Wolfsburgerin soll aber am Dienstag (ab 19.00 Uhr, Übertragung in der ARD) in Hannover gegen Österreich wieder dabei sein. Gegen Island fehlt zudem Lena Oberdorf wegen einer Gelbsperre.

Die DFB-Frauen sind bereits für die EM 2025 in der Schweiz qualifiziert. Die Partien in Island und gegen Österreich gelten auch als letzte Härtetests für Olympia. Bei den Sommerspielen trifft das deutsche Team in der Vorrunde auf Australien, die USA und Sambia.