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DFB-Bundestrainer Horst Hrubesch warnt seinen Nachfolger


"Da wird auch er seinen Spaß dran haben"
DFB-Bundestrainer Hrubesch warnt seinen Nachfolger

Von t-online, sid
07.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Horst Hrubesch: Der Bundestrainer der Frauen scheidet nach den Olympischen Spielen aus.Vergrößern des Bildes
Horst Hrubesch: Der Bundestrainer der Frauen scheidet nach den Olympischen Spielen aus. (Quelle: IMAGO/Steinbrenner)

Nach den Olympischen Spielen ist Schluss für Horst Hrubesch. Dann übergibt der DFB-Bundestrainer der Frauen an Christian Wück. Und er hat einen Rat für seinen Nachfolger.

Mit einem Kraftakt hat die deutsche Nationalmannschaft der Frauen am Freitag Österreich geschlagen. Trotz eines frühen 0:2-Rückstands drehte die DFB-Auswahl von Bundestrainer Horst Hrubesch die Partie und konnte sich am Ende über ein 3:2 freuen. Wirklich glücklich wirkte der 73-Jährige aber nur zum Teil. Die erneuten Leistungsschwankungen störten den Hrubesch.

"Da wird auch mein Nachfolger noch Spaß dran haben", stellte er trocken fest. Christian Wück, nach Olympia neuer Bundestrainer der DFB-Frauen, soll sich also gefasst machen auf die notorischen zwei Gesichter der Auswahl im Umbruch.

Wück wird am Dienstag (ab 18:10 Uhr im Liveticker bei t-online) in Aachen erstmals von der Tribüne aus beobachten, ob gegen Island der zweite Schritt zur EM 2025 in der Schweiz souveräner gelingt. "Das wird auch kein Selbstgänger", warnte Hrubesch, der sein wankelmütiges Ensemble noch bis Montag im idyllischen Hagenberg in Oberösterreich auf den nächsten unangenehmen Gegner einstellt.

"Werden uns etwas anhören müssen"

Zunächst musste eine schonungslose Analyse der katastrophalen ersten 30 Minuten in Linz her. Doppelpackerin Klara Bühl ahnte gleich nach Abpfiff: "Wir wissen, dass es nicht Friede, Freude, Eierkuchen wird. Wir werden uns etwas anhören müssen."

Die Verunsicherung und Hilflosigkeit erinnerte gar an das WM-Debakel im Vorsommer – wie zuletzt in der Nations League die erste Hälfte beim 1:2 in Frankreich, dem dann ein starkes 2:0 in den Niederlanden folgte.

So lösten die Vize-Europameisterinnen Ende Februar auf den letzten Drücker das Ticket für die Sommerspiele. "Wir müssen langsam dahin kommen, dass wir bei Olympia eingespielt sind", schimpfte Hrubesch. In Frankreich (24. Juli bis 11. August) ist schließlich eine Medaille das Ziel.

Zuvor geht es aber weiter um die EM-Qualifikation. Und da ist am Dienstag vor den eigenen Fans Schlafmützen-Fußball strengstens verboten. "Gegen Island müssen wir von der ersten Minute an da sein", mahnte Gwinn als Vertreterin der verletzten Spielführerin Alexandra Popp. Ein besseres Präsent könnten sie Hrubesch vor seinem Ehrentag am 17. April nicht bereiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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