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Deutsche U17 im WM-Finale: Trainer Christian Wück lässt Torwartfrage offen


WM-Finale gegen Frankreich
Elfmeterheld oder die Eins? U17-Trainer lässt Torwartfrage offen

Von dpa
01.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Konstantin Heide: Er ersetzte den erkrankten Max Schmitt im Halbfinale.Vergrößern des Bildes
Konstantin Heide: Er ersetzte den erkrankten Max Schmitt im Halbfinale. (Quelle: IMAGO/Marcio Machado/M.i.S.)
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Im WM-Halbfinale der U17 brillierte Konstantin Heide im Tor der deutschen Auswahl. Ob er nun auch im Finale das Tor hütet, ist aber noch offen.

Trainer Christian Wück hat einen Tag vor dem Finale bei der Weltmeisterschaft der U17-Junioren die Torwartfrage offengelassen. Das wolle er erst nach dem Abschlusstraining entscheiden, sagte Wück am Freitag bei der offiziellen Pressekonferenz des Weltverbandes Fifa. "Wir werden da noch mal genau schauen, wie weit Max Schmitt ist, ob er wieder bei 100 Prozent ist, und werden dann morgen früh die Entscheidung fällen, wer im Tor steht."

Der Schlussmann vom FC Bayern München hatte beim Halbfinalerfolg gegen Argentinien erkrankt gefehlt. Sein Vertreter Konstantin Heide von der SpVgg Unterhaching hatte beim 4:2 im Elfmeterschießen gleich die ersten beiden Schüsse vom Punkt pariert.

In der Revanche für das EM-Finale, bei dem die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes am 2. Juni in Budapest durch ein 5:4 im Elfmeterschießen den Titel geholt hatte, trifft der Europameister an diesem Samstag (13 Uhr im Liveticker bei t-online) in Surakarta erneut auf Frankreich. Für die deutsche Auswahl ist es das erste WM-Finale seit 38 Jahren.

Fußballerische Defizite in Kauf nehmen

"Für uns ist es ein unbeschreibliches Erlebnis, innerhalb von fünf Monaten das zweite Finale spielen zu dürfen, das zweite Mal gegen Frankreich. Dass zwei europäische Teams sich hier in Indonesien durchsetzen, das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Aber das zeigt, welche Qualität wir in Europa haben. Es wird ein Finale werden auf einem hohen Niveau mit einem ganz engen Ergebnis", sagte Trainer Wück.

Der Schlüssel zum deutschen Erfolg sind nach Ansicht des Trainers die Zusammenstellung des Teams und die Bereitschaft, dabei auch fußballerische Defizite in Kauf zu nehmen.

"Ich weiß ja, wofür die Deutschen beneidet werden, wie die Deutschen im Ausland angesehen werden. Da wollten wir wieder hingehen. Wir brauchen keine Spieler, die auf mehreren Positionen gut sind, sondern wir brauchen Spieler, die auf einer Position perfekt sind", erklärte der 50-Jährige. Dazu zählten auch Verteidiger, die vielleicht einen Pass nicht immer perfekt spielen könnten, die aber im Zweikampf unschlagbar seien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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