Nach Streit mit Kapitänin Das sagt Trump zum WM-Titel der kritischen US-Fußballerinnen
Bei den US-Fußballerinnen ist Donald Trump alles andere als beliebt. Mit Superstar Megan Rapinoe legte er sich bereits via Twitter an. Nach deren Gewinn des WM-Titels gibt er sich nun zahmer.
Donald Trump hat den US-Fußballerinnen bei Twitter zum Gewinn des vierten WM-Titels gratuliert. Dafür ließ sich der Präsident der Vereinigten Staaten allerdings Zeit. Über zwei Stunden nach dem Abpfiff des Endspiels (2:0 gegen die Niederlande) im französischen Lyon schrieb Trump: "Glückwunsch zum Titelgewinn. Das war ein schönes und aufregendes Spiel, Amerika ist stolz auf euch alle."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Auf die Angriffe von Kapitänin Megan Rapinoe, die ihn auch während des Turniers immer wieder scharf kritisiert hatte, ging er nicht ein.
- Dank Trump-Kritikerin Rapinoe: US-Amerikanerinnen gewinnen WM-Titel
- Rapinoe-Gala: US-Topstar schießt Frankreich aus dem Turnier
- "Nicht auf mich gesetzt": Goeßling tritt aus DFB-Team zurück
Rapinoe, die im Finale den Führungstreffer erzielte, hatte beispielsweise gegenüber dem US-Fußballmagazin "Eight By Eight" angekündigt, auf den für viele erfolgreiche US-Sportler obligatorischen Besuch beim Präsidenten zu verzichten – und zwar in teilweise drastischen Worten: "Ich werde nicht in das beschissene Weiße Haus gehen", so Rapinoe. Der US-Präsident hatte darauf gereizt reagiert und getwittert: "Megan sollte erst GEWINNEN, bevor sie REDET!"