Prämiendebatte bei Frauenfußball-WM DFB-Chef Koch: "Man kann nur Gleiches gleich behandeln"
Vor der Frauenfußball-WM erhitzt eine Debatte über die Prämien der Spielerinnen die Gemüter. Denn sie verdienen weitaus weniger als die Männer. DFB-Chef Rainer Koch erklärt, warum das so ist.
Rainer Koch, Interimspräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat vor Beginn der Frauen-WM in Frankreich die im Vergleich zu den Männern niedrigeren Prämien für die Nationalspielerinnen gerechtfertigt. "Man kann nur Gleiches gleich behandeln", sagte Koch im ARD-Mittagsmagazin.
Höchste Prämie der DFB-Geschichte
"Aktuell ist es so, dass mit der Frauen-Nationalmannschaft bei weitem nicht die Erlöse erzielt werden können, die im Männerfußball realisiert werden", sagte Koch. Man müsse mit den Frauen gemeinsam daran arbeiten, die Erlöse zu steigern.
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Im Falle eines WM-Sieges erhält jede deutsche Nationalspielerin 75.000 Euro, bei den Männern belief sich die Summe zuletzt auf 350.000 Euro. "Es ist die höchste Prämie in der Geschichte des DFB, die hier ausgezahlt wird", erklärte mit Blick auf die Regelung bei den Frauen.
- Nachrichtenagentur sid