Fußballerinnen bei Olympia Popp und ihr Knie: "Ganz guter Dinge" für Sambia
Kapitänin Alexandra Popp trainiert mit getaptem Knie und Vorsicht. Gegen Sambia könnte eine erkrankte Abwehrspielerin zurückkehren.
DFB-Kapitänin Alexandra Popp sieht sich trotz ihrer Knieprobleme gegen die USA einsatzbereit für das Gruppenfinale gegen Sambia bei den Olympischen Spielen. "Wir haben es bisher ganz gut in den Griff gekriegt. Wir sind guter Dinge, dass das morgen auch alles gut funktioniert", sagte die 33-Jährige vom VfL Wolfsburg vor dem Abschlusstraining der deutschen Fußballerinnen in Saint-Étienne.
Die Übungseinheit bestritt Popp mit getaptem rechten Knie: "Ich möchte schon größtenteils mitmachen. Es ist abgesprochen, dass wir einfach schauen, wie es ist." Sie verspüre manchmal ein kleines Piksen im Knie, oft sei aber auch alles in Ordnung.
Popp, die in Frankreich Lena Oberdorf (Kreuzband-Operation) auf der Sechser-Position vertritt, hatte beim 1:4 gegen die Amerikanerinnen in der Schlussphase angeschlagen ausgewechselt werden müssen. "Es ist mein Knorpelknie, das meldet sich hin und wieder mal. Es ist nicht so schlimm, es ist nichts in dem Sinne passiert", stellte sie noch in Marseille klar.
Linder wieder im Training
Wegen einer Fußreizung hatte Popp bei den beiden Härtetests vor Olympia in Island und gegen Österreich gefehlt, beim 3:0 zu Auftakt des Turniers gegen Australien aber durchgespielt. Das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch hat vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Sambia am Mittwoch (19.00 Uhr/ARD und Eurosport) als Gruppenzweiter ebenso drei Punkte wie Australien. Die USA liegen mit sechs Zählern an der Spitze. Schlusslicht Sambia ist noch ohne Punkt.
Erstmals seit ihrem Infekt trainierte Linksverteidigerin Sarai Linder wieder mit. Für die künftige Wolfsburgerin war zuletzt Felicitas Rauch nachnominiert worden, die auch gegen die USA spielte. Die Turnierregeln besagen, dass Linder wieder in den 18er-Kader rutschen kann - wenn dies mindestens sechs Stunden vor dem nächsten Spiel beantragt wird.
- Nachrichtenagentur dpa