Trotz DFB-Pokal Neue Rekordquote: Fast 18 Millionen sehen EM-Finale
Das EM-Finale hat Deutschland knapp gegen England verloren. Trotzdem feierte die DFB-Auswahl einen kleinen Erfolg.
Die Liveübertragung des Finales der deutschen Fußballerinnen bei der Europameisterschaft in London hat den elf Jahre alten Einschaltquoten-Rekord von der WM 2011 geknackt. Durchschnittlich 17,897 Millionen Menschen sahen am Sonntag in der ARD die 1:2-Niederlage der DFB-Auswahl gegen England nach Verlängerung. Der Marktanteil der rund zweistündigen Übertragung lag nach Angaben der AGF-Videoforschung bei 64,8 Prozent. Dazu kommen noch die Zusehenden der Übertragung beim Streamingsender DAZN.
Noch nie zuvor hatten so viele Menschen in Deutschland ein Frauenfußballspiel im Fernsehen gesehen. Der bisherige Bestwert war bei der Heim-WM aufgestellt worden: Bei der Viertelfinal-Partie Deutschland gegen Japan (0:1) hatten 16,95 Millionen zugeschaut, der Marktanteil lag damals bei 59,3 Prozent.
Das Turnier in England hat ARD und ZDF starke Zahlen beschert, die mit den deutschen Erfolgen stetig stiegen. Der bisherige EM-Bestwert war beim Halbfinale gegen Frankreich mit durchschnittlich 12,187 Millionen Menschen und einem Marktanteil von 47,2 Prozent aufgestellt worden. Bei den drei Partien der DFB-Auswahl in der Vorrunde hatten durchschnittlich 6,58 Millionen zugeschaut.
- Nachrichtenagentur dpa