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EM-Niederlage der DFB-Frauen gegen England: Reaktionen auf Löwinnen-Triumph


Pressestimmen zum EM-Finale
"Englands Löwinnen waren gestern der Stolz der Nation"

Von t-online, Mey

Aktualisiert am 01.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Die englischen Fußballerinnen heben den EM-Pokal in die Höhe.Vergrößern des Bildes
Die englischen Fußballerinnen heben den EM-Pokal in die Höhe. (Quelle: IMAGO/John Patrick Fletcher)
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Die DFB-Damen haben das EM-Finale verloren. So reagiert die Presse auf die knappe Niederlage gegen England.

Trotz eines großen Kampfes und einer starken Leistung haben die deutschen Frauen das Finale der Europameisterschaft verloren. Nach Verlängerung gewann England im Wembley-Stadion vor fast 90.000 Zuschauern mit 2:1. Bereits in der regulären Spielzeit war das Endspiel ausgeglichen, durch Tore von Ella Toone (62.) für England sowie Lina Magull (79.) für Deutschland stand es nach 90 Minuten 1:1-Unentschieden. Besonders bitter: In der ersten Halbzeit hätte es nach einem Handspiel Elfmeter für Deutschland geben können, der Pfiff blieb aber aus.

Den Treffer zum englischen EM-Triumph erzielte die eingewechselte Chloe Kelly (111.). Im Anschluss gelang es den DFB-Damen nicht mehr, sich noch eine klare Torchance herauszuspielen.

So reagiert die Presse auf das EM-Finale:

"Daily Mail" (Großbritannien): "Die siegreichen Löwinnen feiern stilvoll, indem sie nach dem 2:1-Sieg gegen Deutschland in der Verlängerung die Pressekonferenz nach dem Spiel stürmen, "It´s coming home" singen und gemeinsam in der Umkleidekabine tanzen. Englands Löwinnen waren gestern der Stolz der Nation, nachdem Chloe Kelly sie in die Geschichtsbücher geschossen hat."

"The Guardian" (Großbritannien): "England krönt sich zum Europameister 2022, nachdem Kelly Deutschland in der Verlängerung versenkt hat. Ekstase. Rekorde fielen, Emotionen tobten und Herzen platzten, als England mit dem ersten Länderspieltor von Chloe Kelly den achtmaligen Europameister besiegte und den Löwinnen den ersten großen Pokal sicherte – und Englands ersten seit 1966."

"L´Equipe" (Frankreich): "Die Engländerinnen, die gegen die Deutschen ohne Alexandra Popp dominierten, gewannen das Finale der Euro und gewannen den ersten großen Pokal in ihrer Geschichte. Wie die Männer im Jahr 1966 werden die englischen Fußballerinnen darauf gewartet haben, ein Turnier zu Hause zu spielen, um ihren ersten großen Pokal in einem ausverkauften Wembley-Stadion zu gewinnen."

"Aftonbladet" (Schweden): "Queen Elizabeth II feiert Englands EM-Gold. Sie schickte direkt nach der dramatischen Verlängerung in Wembley einen Gruß. 'Ihr seid alle ein gutes Beispiel gewesen', sagt die Königin."

"Kicker" (Deutschland): "Wunderbar! Den Fußball der Frauen in Deutschland stehen nach dieser begeisternden EM trotz der finalen Niederlage gegen England fantastische Zeiten bevor. Nämlich dann, wenn alle Wellenreiter, die während des zunehmend populären Turniers aus ihrer Gleichgültigkeit aufgetaucht sind, im Herbst auch bei Spielen der Bundesligisten mitsurfen."

"Bild" (Deutschland): "Respekt, wie Ihr den Schock-Ausfall von Popp weggesteckt habt. Stark, wie Ihr den 0:1-Rückstand aufgeholt habt. Gigantisch, wie Ihr auch in der Niederlage nach dem Abpfiff Größe bewiesen habt. Trotz des bitteren Elfmeter-Betrugs. Es mag heute ein schwacher Trost sein: Aber viel mehr wert als ein weiterer EM-Titel könnte sein, dass Ihr die Herzen von Millionen Deutschen gewonnen und viele Mädchen inspiriert habt, auch kicken zu wollen."

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