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EM 2022: Frankreich historisch – jetzt im Halbfinale gegen Deutschland


Fußball-EM der Frauen
Halbfinale erreicht: Frankreich historisch – jetzt gegen Deutschland

Von dpa, dd

Aktualisiert am 23.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Halbfinale: Frankreichs Torschützin Eve Perisset wird von ihren Teamkolleginnen gefeiert.Vergrößern des Bildes
Halbfinale: Frankreichs Torschützin Eve Perisset wird von ihren Teamkolleginnen gefeiert. (Quelle: MOLLY DARLINGTON)
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Gegen die Niederlande tut sich die "Equipe Tricolore" lange schwer und muss in die Verlängerung. Dann ist ein Novum erreicht.

Der Kracher im Halbfinale der Fußball-EM der Frauen in England ist perfekt: Frankreich trifft auf Deutschland. Die favorisierte "Equipe Tricolore" gewann im Viertelfinale am Samstagabend in Rotherham mit 1:0 (0:0, 0:0) nach Verlängerung gegen Titelverteidiger Niederlande – und steht damit zum ersten Mal überhaupt unter den letzten Vier bei einem großen Turnier. Am Mittwoch kommt es nun zum großen Duell in Milton Keynes.

Eve Perisset (102., Foulfelfmeter) traf zum historischen Erfolg für Frankreich, das sich mit aufopfernd kämpfenden Niederländerinnen lange schwer tat.

Frankreich war drückend überlegen

Auch ohne ihre Starstürmerin Marie-Antoinette Katoto (Kreuzbandriss) machten die Französinnen von Anfang an Druck, vergaben aber jede Menge Chancen: Sandie Toletti knallte freistehend aus zehn Metern den Ball auf die Ränge, Delphine Cascarino traf den Pfosten, dann rettete eine Niederländerin beim Schuss von Melvine Malard auf der Torlinie.

Das Oranje-Team konnte wieder Rekordtorjägerin und Kapitänin Vivianne Miedema einsetzen. Die 26-Jährige vom FC Arsenal hatte die beiden letzten Gruppenspiele aus der Corona-Quarantäne verfolgen müssen. Die frühere Bayern-Spielerin blieb aber weitgehend wirkungslos. In der Oranje-Startelf standen mit Dominique Janssen, die den entscheidenden Strafstoß verursachte, und Lynn Wilms auch zwei Spielerinnen vom deutschen Meister VfL Wolfsburg sowie Lineth Beerenstyn vom FC Bayern, für die nach der Pause die Wolfsburgerin Jill Roord stürmte.

Nach der Pause sorgte die 1,87 große Abwehrchefin Renard vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon mit einer Reihe von Kopfbällen für Gefahr. Einen davon lenkte Torhüterin Daphne van Domselaar kurz vor Ende der regulären Spielzeit gerade noch so um den Pfosten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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