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Europa League: Eintracht Frankfurt landet Auswärtscoup gegen West Ham


Hinspiel-Sieg in London
Frankfurt landet den nächsten Europa-League-Coup

Von t-online
Aktualisiert am 29.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Jubel in London: Die Frankfurter überzeugten erneut in der Europa League.Vergrößern des Bildes
Jubel in London: Die Frankfurter überzeugten erneut in der Europa League. (Quelle: Jan Huebner)

Die Hessen haben nach dem Sensationserfolg gegen Barcelona das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Auch in London gegen West Ham United konnte der Bundesligist überzeugen.

Die Titeljäger von Eintracht Frankfurt greifen auf ihrer spektakulären Europapokalreise nach dem Traumziel. Das Team von Trainer Oliver Glasner zelebrierte bei West Ham United einmal mehr eine magische Nacht und gewann den wahnsinnig lauten ersten Teil des Halbfinals in der Europa League mit 2:1 (1:1). Damit halten die Hessen für ihr Heimspiel am kommenden Donnerstag alle Final-Karten in der Hand.


Ansgar Knauff nährte schon nach 49 Sekunden die Hoffnung auf einen Coup wie im Viertelfinale gegen den FC Barcelona, ehe Michail Antonio (21.) noch vor der Pause zurückschlug. Doch Daichi Kamada (54.) sorgte für den dritten Auswärtssieg der K.o.-Runde für die SGE, der nun im Rückspiel sogar ein Unentschieden reicht. Im Endspiel am 18. Mai käme es dann zum deutschen Duell mit RB Leipzig oder zum Aufeinandertreffen mit den Glasgow Rangers.

Dieses mal keine "Adler-Invasion"

Nach der "Adler-Invasion" mit 30.000 in weiß gekleideten Anhängern im Camp Nou strömten auch diesmal Tausende Eintracht-Fans per gemeinsamen Marsch ins Olympiastadion von 2012. Davon durften allerdings nur 3000 in die Arena, außerhalb des Gästeblocks verfolgten die Gastgeber eine "Zero Tolerance Policy". Doch auch der kleine Gästeblock machte sich von Beginn an lautstark bemerkbar, die ohne die gesperrten Evan Ndicka und Kristijan Jakic antretende Mannschaft ließ sich auf dem Feld gleich mitreißen.

Mit der ersten Aktion kombinierten sich die Hessen über die linke Seite geschickt durch, Knauff verwertete die perfekte Flanke von Rafael Borre am zweiten Pfosten per Kopf. Doch danach schlichen sich einige Nachlässigkeiten ins Kombinationsspiel ein, immer wieder lud der Bundesligist die Briten zu schnellen Gegenstößen ein. Keeper Kevin Trapp lenkte einen Schuss von Jarrod Bowen mit dem Fuß an den Pfosten (14.), doch dann traf Antonio nach einem zweifelhaften Freistoß.

Aber auch der dritte Treffer für Frankfurt war möglich

In Folge entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe mit enormer Intensität und vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Frankfurt probierte es viel über Flanken von Filip Kostic, während die Mannschaft von Teammanager David Moyes bevorzugt den Weg durchs Zentrum suchte. Beide Mannschaften einte in dieser Phase die fehlende Zielstrebigkeit, Knauff (37.) verzog bei der einzigen weiteren Chance vor der Pause knapp.

Auch nach dem Wechsel erwischte die SGE den besseren Start, nach einer Traumkombination im Strafraum staubte Kamada ab. In Folge lauerte die Glasner-Elf eher auf Konter, überließ West Ham die Spielkontrolle. Gefährlich wurde es für das Tor von Trapp vor allem nach Standards und aus der Distanz, der Knaller von Said Benrahma (69.) streifte noch den Außenpfosten. Auf der anderen Seite hatte Kamada mit einem Pfostenschuss Pech (79.). In der Nachspielzeit traf Bowen mit einem Fallrückzieher die Latte.

Im Finale könnte die Eintracht dann auf ein anderes deutsches Team treffen. RB Leipzig gewann das Halbfinal-Hinspiel gegen die Glasgow Rangers ebenfalls (alles weitere zur Partie lesen Sie hier).

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