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Guido Burgstaller: Ex-Schalker feiert nach Schädelbruch Comeback


Nach Schädelbruch
Ex-Schalker feiert bewegendes Comeback

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 11.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Rapid Wiens Guido Burgstaller wurde gegen Djurgardens IF eingewechselt.Vergrößern des Bildes
Rapid Wiens Guido Burgstaller wurde gegen Djurgardens IF eingewechselt. (Quelle: IMAGO/Axel Narving/TT)
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Vor vier Monaten wurde Guido Burgstaller brutal niedergeschlagen, er erlitt einen Schädelbruch. Nun stand der Profi wieder auf dem Platz.

Knapp vier Monate nachdem der frühere Bundesliga-Profi Guido Burgstaller bei einem tätlichen Angriff schwer verletzt worden ist, feierte der Stürmer mit seiner Mannschaft Rapid Wien ein überraschendes Comeback. Im Viertelfinal-Hinspiel der Conference League gegen Djurgardens IF wurde der Österreicher in der 85. Minute eingewechselt. Rapid konnte die Partie mit 0:1 für sich entscheiden.

"Es war natürlich schön", sagte Burgstaller nach der Partie der "Kronen"-Zeitung. "Ich habe gar nicht so viel mitbekommen. Von allen Seiten habe ich Glückwünsche bekommen, deswegen habe ich es gar nicht so alles realisiert."

Burgstaller war in den Morgenstunden des 14. Dezembers nach einem Mannschaftsabend in der Wiener Diskothek Volksgarten von einem Mann angegriffen worden. Zuvor hatte es eine verbale Auseinandersetzung gegeben. Der Täter schubste Burgstaller zunächst und schlug ihn danach mit der Faust zu Boden, der Sturz hatte einen Schädelbasisbruch zur Folge.

Erst vor wenigen Tagen ist der Täter wegen des folgenschweren Angriffs zu 16 Monaten Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der 23 Jahre alte Angeklagte bekannte sich am Landgericht Wien der schweren Körperverletzung schuldig. Der Richter sprach in seiner Urteilsbegründung von einer "Impulstat aus Dummheit". Aus Sicht der Staatsanwältin wollte der Angreifer den Fußballer nicht schwer verletzen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Rapid-Coach: "Nehme ja keine Touristen mit"

Vor drei Wochen begann der 35-Jährige wieder mit dem vollen Mannschaftstraining: "Wir haben von Tag zu Tag gesteigert, es gab keine negativen Reaktionen. Alles ist mit den Ärzten abgestimmt. Ich bin bereit." Zum Schutz für seinen Kopf trug er in der Partie gegen Djurgardens IF ein spezielles Stirnband: "Das ist auch für die Psyche", so Burgstaller. Und sein Trainer Robert Klauß hatte vor dem Spiel gesagt: "Er hat die Freigabe, kann spielen. Ich nehme ja keine Touristen mit".

Burgstaller, der in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, Schalke 04 und den FC St. Pauli spielte, hatte im vergangenen Sommer angekündigt, seine Karriere am Saisonende beenden zu wollen. Vorher wollte der Österreicher aber noch einmal auf den Platz zurückkehren - nun war es so weit.

"Natürlich habe ich mich sehr gefreut, dass ich reingekommen bin", so der Rapid-Profi gegenüber der "Krone". "Aber was noch viel wichtiger ist, dass wir gewonnen haben gegen einen sehr schwierigen Gegner. Es war ein Abnutzungskampf gegen eine richtig gute Mannschaft. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit einem Sieg nach Wien zurückfliegen".

Verwendete Quellen
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