Europa League Last-Minute-Elfer – Später Sieg für Union Berlin gegen Malmö
Union Berlin hat einen wichtigen Sieg in der Europa League errungen. Gegen Malmö reichte ein Elfmetertor in der Schlussphase des Spiels.
Union Berlin darf nach einem wichtigen Last-Minute-Sieg wieder ernsthaft von der K.o.-Runde in der Europa League träumen. Gegen den schwedischen Klub Malmö FF gewann der Bundesliga-Tabellenführer am Donnerstag durch ein spätes Tor mit 1:0 (0:0). Mit nun sechs Punkten befinden sich die Berliner bei zwei verbliebenen Spielen in der Gruppe D wieder voll auf Kurs. Robin Knoche (89., Foulelfmeter nach Videobeweis) schoss Union zum zweiten Vorrundenerfolg, nachdem es zum Start zwei Niederlagen gegeben hatte. Malmös Emmanuel Lomotey sah wegen groben Foulspiels Rot (90.).
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In der Tabelle steht Union nur einen Punkt hinter dem Zweiten Sporting Braga, Union Saint-Gilloise liegt mit zehn Punkten an der Spitze. Als Nächstes empfängt das Team von Trainer Urs Fischer am 27. Oktober die Portugiesen, ehe es zum Abschluss der Vorrunde am 3. November nach Belgien geht.
So lief das Spiel
Im Stadion An der Alten Försterei blieb es zunächst ruhig, nachdem das Hinspiel wegen Fan-Krawallen kurz vor dem Abbruch gestanden hatte. Beide Teams neutralisierten sich hauptsächlich im Mittelfeld. Union-Kapitän Christopher Trimmel (25.) prüfte Malmös Torwart Ismael Diawara, als nach einer Ecke der Ball über Rani Khedira wieder zu ihm zurückkam – doch den Versuch aus 15 Metern parierte der Keeper. Ansonsten fehlte Union im Angriffsspiel die Genauigkeit.
Auch nach der Pause tat sich Union schwer und spielte seine Gelegenheiten nicht konsequent genug aus, ein Treffer von Sheraldo Becker (58.) zählte wegen Abseits nicht. Weil von Malmö weiterhin wenig kam, erhöhten die Gastgeber langsam die Schlagzahl. Als die Schweden den Ball im Strafraum nicht richtig geklärt bekamen, zog Khedira (65.) aus dem Rückraum ab und traf mit seinem hoppelnden Schuss den linken Pfosten. Nur eine Minute später scheiterte Jordan Siebatcheu per Hacke an Diawara.
- Eigene Beobachtungen
- Nachrichtenagentur SID