Finaltag der Amateure Überraschung im Rheinland: Bayerns Pokalgegner steht fest
Nicht Alemannia Aachen sondern der 1. FC Düren wird in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Bayern München treffen. Der Fünftligist gewann sensationell gegen den Ex-Bundesligisten – nicht die einzige Überraschung beim Finaltag der Amateure.
Fünftligist 1. FC Düren bekommt sein Spiel des Lebens: Der erst 2017 gegründete Fusionsklub gewann überraschend das Mittelrhein-Pokalfinale gegen Alemannia Aachen und trifft als Belohnung in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Titelverteidiger Bayern München. Düren bezwang den Regionalligisten mit 1:0 (1:0) und darf am 11. September (ab 20.45 Uhr im Liveticker von t-online.de) die Bayern zum Auftakt der Pokalrunde begrüßen.
Der erst am Freitag verpflichtete Adis Omerbasic (20.) sorgte im Sportpark Nord in Bonn für die Entscheidung gegen den ehemaligen Europapokal-Teilnehmer. Ob der Pokalschlager tatsächlich in Düren ausgetragen wird, ist noch offen. Zuletzt war für den Fall eines Spiels gegen die Bayern auch ein Tausch des Heimrechts ins Gespräch gebracht worden.
Norderstedt siegt und trifft auf Leverkusen
Europa-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen wird es mit Eintracht Norderstedt zu tun bekommen, die sich im Hamburger Pokal gegen den TSV Sasel mit 5:1 (2:1) durchsetzten. Der VfL Wolfsburg trifft auf Union Fürstenwalde, die Brandenburger gewannen 2:1 (2:0) gegen den SV Babelsberg. Der frühere deutsche Meister Rot-Weiss Essen siegte gegen den 1. FC Kleve mit 3:1 (1:0) und darf sich auf ein Duell mit Aufsteiger Arminia Bielefeld freuen.
Auch Drittliga-Absteiger Carl-Zeiss Jena und der Chemnitzer FC zogen in die erste Runde ein. Jena gewann im Thüringenpokal-Finale gegen den FSV Martinroda klar 8:2 (3:1) und spielt im DFB-Pokal gegen Werder Bremen. Chemnitz siegte gegen den FC Eilenburg 2:1 (1:0) und trifft auf die TSG Hoffenheim.
Kuriosum für den VfB Stuttgart
Kurios: In Mecklenburg-Vorpommern siegte Hansa Rostock gegen den Torgelower FC Greif 3:0 (1:0) und erwartet zum dritten Mal in Folge den VfB Stuttgart. Waldhof Mannheim setzte sich derweil in Baden gegen den FC Nöttingen mit 4:1 (0:0) durch und bekommt es mit dem SC Freiburg zu tun. In Berlin triumphierte die VSG Altglienicke gegen Viktoria Berlin mit 6:0 (1:0) und spielt nun gegen den 1. FC Köln.
Ursprünglich sollte der Finaltag bereits am 23. Mai steigen. Bei elf der 19 Begegnungen durften am Samstag sogar einige Fans ins Stadion. "Ich freue mich für alle, die Zuschauer zulassen können", sagte DFB-Präsident Fritz Keller, der beim Hessen-Finale zwischen dem FSV Frankfurt und TSV Steinbach Haiger (0:1) zu Gast war.
- Nachrichtenagentur sid