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DFB-Pokal: Alle Ergebnisse und Highlights der gestrigen Partien


DFB-Pokal, alle Spiele
Schalke schlägt Schweinfurt – Wehen gelingt Überraschung

Von t-online
Aktualisiert am 18.08.2018Lesedauer: 3 Min.
Nabil Bentaleb feiert seinen sicher verwandelten Elfmeter mit Baba.Vergrößern des Bildes
Nabil Bentaleb feiert seinen sicher verwandelten Elfmeter mit Baba. (Quelle: reuters)
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Der erste Bundesligist ist weiter: Der FC Schalke hat sich zu einem Sieg in Schweinfurt gequält. Eine erste Überraschung gab es trotzdem auch schon. Der Zweitliga-Spitzenreiter ist raus.

1. FC Schweinfurt – FC Schalke 0:2

Schalke 04 ist mit einem glanzlosen Arbeitssieg in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der fünfmalige Cupgewinner hat eine Woche vor dem Start der Bundesliga aber noch sehr viel Luft nach oben. Dem Schalker Spiel mangelte es vor 15.060 Zuschauern im ausverkauften Willy-Sachs-Stadion gerade zu Beginn an Tempo und Ideen. Trainer Domenico Tedesco stand daher oft wild gestikulierend an der Seitenlinie.

Auffälligster Offensivspieler der Schalker war im ersten Durchgang Amine Harit. Marokkos WM-Teilnehmer, der nach seinem Autounfall mit Todesfolge Anfang des Monats zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt worden war, war auch an der Führung beteiligt. Philip Messingschlager foulte Harit im Strafraum, Nabil Bentaleb (24.) verwandelte den anschließenden Elfmeter sicher. Weil Messingschlager auch den Ball spielte, waren die Schweinfurter sauer.

Der Viertligist bot offensiv aber wenig. Schalke hatte die Begegnung nach der Führung sicher im Griff. Burgstaller (29.) und Uth (43.) vergaben noch vor der Pause den zweiten Treffer. Die Gäste wollten die Entscheidung. Der Tabellendritte der Regionalliga Bayern verteidigte aber mit viel Leidenschaft, das Schalker Spiel blieb weiter unkreativ. Lediglich ein Kopfball von Naldo (51.) sorgte für Gefahr. Adam Jabiri (75.) traf dann bei heftig einsetzendem Regen ins eigene Tor, nachdem er von Matija Nastasic angeköpft worden war.

SV Wehen Wiesbaden – FC St. Pauli 3:2 n.V.

Zweitliga-Spitzenreiter St. Pauli ist zum zweiten Mal in Folge in der ersten Runde an einem Drittligisten gescheitert. Manuel Schäffler (103.) per Foulelfmeter und Niklas Schmidt (105.+1) bescherten Wehen in der Verlängerung den überraschenden Sieg, St. Paulis Christopher Avevor (109.) gelang nur noch das Anschlusstor. Sören Reddemann (35.) hatte zuvor zur Führung für den SVWW getroffen, Richard Neudecker (51.) ausgeglichen.

St. Pauli hatte in der ersten Halbzeit vor 10.007 Zuschauern zwar mehr vom Spiel, zeigte sich aber offensiv harmlos. Wehen, das mit viel Leidenschaft dagegen hielt, erwischte die Hamburger schließlich kalt, als Reddemann nach einer Ecke aus dem Getümmel traf.

Nach der Pause zeigte sich St. Pauli gefährlicher, auch weil Trainer Markus Kauczinski mit dem niederländischen Neuzugang Henk Veerman mehr Wucht einwechselte. Neudecker glich mit einem Volleyschuss nach einer Ecke aus. St. Pauli vergab aber beste Chancen, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Dies rächte sich schließlich.

1. FC Magdeburg – SV Darmstadt 0:1

Zweitligist Darmstadt 98 ist dank eines Blitzstarts weiter. Tobias Kempe erzielte schon in der dritten Minute per Foulelfmeter das erste Tor dieser Pokalsaison. Vor 20.165 Zuschauern wurde Marvin Mehlem kurz nach dem Anstoß von Nico Hammann im Strafraum gefoult, Kempe verwandelte den Strafstoß zentral. In der Folge entwickelte sich ein Spiel, in dem Magdeburg zunehmend das Kommando übernahm.


So kam Christian Beck nach einer Ecke per Kopf zur bis dahin besten Chance des Zweitliga-Aufsteigers, Daniel Heuer Fernandes im Darmstädter Tor hielt stark (26.). Björn Rother (32.) und erneut Beck (33.) hatten weitere Möglichkeiten, die Gäste retteten die etwas schmeichelhafte Führung aber in die Pause

Im Anschluss wirkte Darmstadt allerdings sicherer, erspielte sich Möglichkeiten und ließ deutlich weniger zu. Erst in der 74. Minute kam Marcel Costly zur ersten guten Magdeburger Chance der zweiten Hälfte, verfehlte das Tor aber knapp.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, sid
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