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DFB-Pokal: Polizei in Alarmbereitschaft vor Duell zwischen Hansa und Hertha


"Einige Hundertschaften im Einsatz"
Polizei in Alarmbereitschaft vor Pokalspiel

Von dpa
17.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Toni Leistner: Der Kapitän von Hertha BSC trifft mit seinem Team auf Hansa Rostock.Vergrößern des Bildes
Toni Leistner: Der Kapitän von Hertha BSC trifft mit seinem Team auf Hansa Rostock. (Quelle: IMAGO/Oliver Ruhnke)

Vor sieben Jahren krachte es mächtig zwischen Hansa Rostock und Hertha im Pokal. Nun treffen die Rivalen wieder aufeinander.

Das DFB-Pokalspiel zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC wird am Sonntag von einem Großaufgebot der Polizei abgesichert. Beide Klubs verbindet eine große Rivalität. Die Erstrunden-Partie wird als Risikospiel eingestuft.

"Wir beurteilen die Lage täglich neu. Es werden einige Hundertschaften der Polizei im Einsatz sein – aus Mecklenburg-Vorpommern und benachbarten Bundesländern", heißt es in einer Mitteilung der Rostocker Polizei zu dem Spiel am Sonntag (ab 15.30 Uhr im Liveticker bei t-online). Das Land Mecklenburg-Vorpommern setzt nach der Partie einen Sonderzug von Rostock nach Berlin ein. Bereits vor sieben Jahren gab es das Duell in der ersten Pokalrunde. Damals kam es zu heftigen Ausschreitungen und zu einer Spielunterbrechung.

Sportlich hat der FC Hansa ebenfalls einige Sorgen. In den ersten beiden Drittliga-Spielen nach dem Zweitliga-Abstieg gab es ein Remis und eine Niederlage. Die beiden in dieser Woche verpflichteten Neuzugänge Albin Berisha (Petrolul Ploiesti) für den Angriff und Jan Mejdr (Sparta Prag) für die rechte Außenposition sollen Abhilfe schaffen.

"Beide machen einen guten Eindruck", sagte Trainer Bernd Hollerbach am Freitag. "Ich habe keine Bauchschmerzen, sie zu bringen. Berisha ist auf jeden Fall eine Option. Mejdr ist auch in einem sehr guten Zustand gekommen. Das ist ein richtiger Athlet und ein richtiger Brocken."

Hollerbach mag den Pokal

Eine Chance zur Wiedergutmachung oder zur Korrektur des schwachen Saisonstarts sieht Hollerbach in dem Hertha-Spiel nicht. "Das hat mit der Liga nichts zu tun. Da kann man nichts gutmachen", sagte er. "Man kommt weiter oder scheidet aus. Ich mag solche Spiele. Im Pokal ist vieles möglich."

Mit der Hertha verbindet den langjährigen Profi vor allem ein Mann: "Toni Leistner hatte ich als Spieler in Belgien bei St. Truiden", sagte Hollerbach. "Das ist ein Führungsspieler, der vorne weggeht. Sie haben eine gute Mischung in ihrem Team."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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