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Aufreger gegen Arsenal | Müller sauer: "Können wir uns nicht gefallen lassen"


Aufreger bei Bayern-Spiel
Müller sauer: "Können wir uns eigentlich nicht gefallen lassen"

Von t-online, Kgl, jub

10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Thomas Müller: Der Bayern-Star war über eine Szene des Champions-League-Spiels gegen Arsenal gar nicht glücklich.Vergrößern des Bildes
Thomas Müller: Der Bayern-Star war über eine Szene des Champions-League-Spiels gegen Arsenal gar nicht glücklich. (Quelle: Eibner-Pressefoto/Bahho Kara/imago-images-bilder)
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Im Champions-League-Hinspiel beim FC Arsenal erreicht der FC Bayern ein respektables Remis. Über eine Szene regen sich die Bayern-Stars dennoch besonders auf.

Es war einer der Aufreger des Champions-League-Abends: In der 66. Minute des Viertelfinal-Hinspiels zwischen dem FC Arsenal und dem FC Bayern München führten die Londoner einen Abstoß aus. Torwart David Raya spielte den Ball kurz auf den am Fünfmeterraum postierten Gabriel. Statt den Ball weiterzuspielen, nahm der Verteidiger den Ball jedoch in die Hand und legte in danach erneut zum Abstoß hin. Allerdings war das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits freigegeben, Gabriel beging also ein Handspiel.

Die Pfeife des schwedischen Schiedsrichters Glenn Nyberg blieb jedoch stumm. Begründet habe er die Entscheidung laut Bayern-Trainer Thomas Tuchel damit, dass es ein "Kinderfehler" gewesen sei und er dafür in der Champions League keinen Elfmeter gebe. Das sorgte nicht nur beim Bayern-Trainer für mächtig Ärger.

Video | Kuriose Hand-Szene in Arsenals Strafraum – Bayern-Fans empört
Quelle: Glomex

Thomas Müller verärgert: "Glasklarer Handelfmeter"

"Der Schiri war auf jeden Fall involviert", formulierte Thomas Müller seine Kritik an dem Unparteiischen nach dem Spiel vorsichtig. "Das haben wir auch noch nie gesehen, dass ein Spieler einen Abstoß mit der Hand stoppt im eigenen Strafraum, obwohl schon freigegeben war – also an sich ein glasklarer Handelfmeter im Sinne der Regel", sagt der 34-Jährige.

Verständnis für die Auslegung des Schiedsrichters hat Müller nicht wirklich: "Ich weiß schon, was der Schiri will, wenn er den weiterlaufen lässt, aber ich glaube nicht, dass er sich da über die Gesetze hinwegsetzen darf. Das ist halt schon, was man festhalten muss, dass das mit spielentscheidend sein kann und das können wir uns eigentlich nicht gefallen lassen."

Dier: "Merkwürdige Situation"

Nach einer weiteren strittigen Szene gefragt, bei der Arsenal-Stürmer Bukayo Saka kurz vor Schluss mit Bayern-Torwart Manuel Neuer kollidiert und ebenfalls keinen Strafstoß bekam, sagte Bayern-Verteidiger Eric Dier auch nur: "Wir hätten einen Elfmeter bekommen sollen."

Seine Beschreibung der Situation: "Der Schiedsrichter hat gepfiffen, dann hat er den Ball gespielt und dann hat Gabriel ihn aufgehoben. Es war eine sehr merkwürdige Situation."

Statt des möglichen 3:1 durch den Handelfmeter musste Bayern wenige Minuten später den 2:2-Ausgleich hinnehmen, was auch das Endergebnis des Spiels war.

Verwendete Quellen
  • Gespräche in der Mixed Zone mit Thomas Müller und Eric Dier
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