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Champions League | Eiskalt im Hexenkessel von Belgrad: Leipzig im Achtelfinale


Champions League
Eiskalt im Hexenkessel von Belgrad: Leipzig im Achtelfinale

Von t-online, sid
Aktualisiert am 08.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Xavi Simons: Er erzielte den ersten Treffer für Leipzig.Vergrößern des Bildes
Xavi Simons: Er erzielte den ersten Treffer für Leipzig. (Quelle: Eibner-Pressefoto/Bahho Kara/imago-images-bilder)
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Im Regen von Belgrad musste Leipzig bis zum Ende kämpfen. Doch am Ende machte RB das Champions-League-Achtelfinale klar.

RB Leipzig steht vorzeitig im Achtelfinale der Champions League. Durch einen 2:1 (1:0)-Sieg bei Roter Stern Belgrad und dem Sieg von Manchester City im Parallelspiel gegen Young Boys Bern (3:0) ist den Leipzigern der zweite Platz in Gruppe G zwei Spieltage vor Schluss nicht mehr zu nehmen.

Im Belgrader Hexenkessel war es Xavi Simons, der RB durch einen sehenswerten Schlenzer in der achten Minute in Führung brachte. Doch in der zweiten Hälfte erhöhten die Belgrader den Druck und kamen zu einigen Torchancen. RB-Keeper Janis Blaswich musste sich mehrfach auszeichnen. Wie aus dem Nichts schien Loïs Openda dann schon den Deckel draufzumachen (77.), doch ein Eigentor von Benjamin Henrichs in der 81. Minute sorgte wieder für Spannung. Ein Tor wollte den Hausherren trotz aller Bemühungen nicht mehr zu gelingen.

So lief das Spiel:

Leipzig-Coach Marco Rose, der auf den erkrankten Stürmer Timo Werner verzichten musste, hatte in der serbischen Hauptstadt einen "heißen Tanz" erwartet – und der RB-Coach sollte Recht behalten. Die frenetischen Heim-Fans peitschten Roter Stern im Dauerregen von Beginn an nach vorne, RB zeigte sich aber unbeeindruckt.

Spielerisch war der DFB-Pokalsieger wie beim 3:1 im Hinspiel vor zwei Wochen sofort klar überlegen, presste hoch – und belohnte sich früh. Xavi dribbelte in den Strafraum und schlenzte den Ball perfekt ins lange Eck.

Die Gastgeber kamen in der Folge aber besser ins Spiel und wagten sich häufiger in die Offensive. Aufgrund einer Uefa-Strafe durften nur 45.000 statt 50.000 Fans in die Arena, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat – die Emotionen kochten teilweise über. Nach einem Gerangel mit Openda kassierte ein serbischer Betreuer die Rote Karte (19.).

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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ManCity
660018:7+1118
2
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Leipzig
640213:10+312
3
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YB Bern
61147:13-64
4
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Roter Stern
60157:15-81

Leipzig blieb aber das klar bessere Team, in der Sturmspitze trafen die umtriebigen Openda und Benjamin Šeško aber häufig die falschen Entscheidungen. Openda schoss von der Strafraumkante erst knapp am Tor vorbei (41.) und vertändelte den Ball dann alleine vor Belgrad-Keeper Omri Glazer (44.). Emil Forsberg verpasste wenig später aus kurzer Distanz das 2:0 (45.) – RB betrieb in dieser Phase Chancenwucher.

Die Serben kamen schwungvoll aus der Kabine und hatten mehr Zugriff, RB blieb aber gefährlich. Šeško traf aus der Distanz den Pfosten und vergab im Anschluss aus kurzer Distanz kläglich (51.). Das Stadion bebte, Leipzig aber behielt den Fokus. Openda scheiterte am starken Glazer (53.).

Es entwickelte sich eine offene Partie, in der Leipzig immer wieder kritische Phasen überstehen musste. Der Regen nahm zu, viele Fouls unterbrachen den Spielfluss. RB lauerte auf Konter – so auch beim 2:0, als Openda aus der Distanz abschloss. Henrichs Eigentor sorgte für eine hitzige Schlussphase.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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