Bundesliga-Duell am Samstag FC Bayern siegt ohne Lewandowski – Köln in der Krise
Nach dem anstrengenden Spiel in Moskau hat der FC Bayern in Köln auf mehreren Positionen rotiert. Robert Lewandowski war überhaupt nicht im Kader. Das Ziel erreichte der Rekordmeister trotzdem.
Der FC Bayern hat beim 1. FC Köln mit 2:1 gewonnen. Der amtierende Meister musste dabei noch spät um den Sieg zittern, da Köln in der 82. Minute traf. Zuvor sah alles nach einem ungefährdeten Dreier für die Bayern aus. Thomas Müller (13.) und Serge Gnabry (45.+1) hatten die Tore für die Flick-Elf erzielt. Köln ist nun saisonübergreifend seit 16 Bundesliga-Spielen ohne Sieg. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol steckt tief im Tabellenkeller fest.
Choupo-Moting ersetzt Lewandowski
Ohne Robert Lewandowski und Leon Goretzka stellte Hansi Flick seine Mannschaft auf. "Bei Robert Lewandowski ist es so, wir reden immer von Belastungssteuerung und deswegen müssen wir nicht nur reden, sondern es in die Tat umsetzen.", sagte der Trainer vor dem Spiel.
Im Sturmzentrum begann daher Eric Maxim Choupo-Moting für Lewandowski, Javi Martinez ersetzt Goretzka auf der Sechs neben Kimmich. Früh ging der Rekordmeister in Führung. Es war Thomas Müller, der per Elfmeter für das 1:0 sorgte. Zuvor hatte Kölns Marius Wolf einen Ball mit der Hand abgewehrt.
Roca feiert Debüt
Wirklich dominant war Bayern aber erst ab der Mitte der zweiten Hälfte. Köln verteidigte und lauerte auf Konter – ohne Erfolg. Kurz vor der Pause kassierte der "Effzeh" einen bitteren Gegentreffer. Aus halbrechter Position schoss Gnabry von der Strafraumgrenze mit dem linken Fuß ins lange Eck und traf zum vierten Mal in dieser Bundesligasaison.
Im zweiten Durchgang spielte Bayern weiter besser, aber mit angezogener Handbremse. Um Köln lange im Griff zu behalten, reichte das aber. Erst in der Schlussphase traf die Gisdol-Elf. Einen Schuss von Thielmann fälschte Drexler entscheidend ab, Manuel Neuer war ohne Chance. Doch dabei blieb es am Ende. Nicht nur die drei Punkte waren für die Bayern-Fans erfreulich, auch das Debüt von Marc Roca sorgte für Freude. In der 94. Minute wurde der Neuzugang. für Serge Gnabry eingewechselt.
- Eigene Beobachtungen