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Bundesliga – Thomas Müller über Geisterspiele: Wie "Alte Herren um 19.00 Uhr"


Nach Sieg bei Union Berlin
Thomas Müller über Geisterspiele: Wie "Alte Herren um 19 Uhr"


Aktualisiert am 18.05.2020Lesedauer: 2 Min.
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Thomas Müller: Der Ex-Nationalspieler sagte nach dem Sieg gegen Union Berlin, die fehlenden Fans im Stadion seien vielleicht ein kleiner Vorteil gewesen.Vergrößern des Bildes
Thomas Müller: Der Ex-Nationalspieler sagte nach dem Sieg gegen Union Berlin, die fehlenden Fans im Stadion seien vielleicht ein kleiner Vorteil gewesen. (Quelle: Hannibal Hanschke/reuters)

Der FC Bayern hat ein gelungenes Comeback nach der Corona-Pause gefeiert. In Berlin siegten die Münchner vor leerer Kulisse am Ende souverän. Thomas Müller zog nach dem Comeback vor leeren Rängen einen interessanten Vergleich.

Der FC Bayern ist beim vorletzten Spiel des 26. Spieltags seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat beim 1. FC Union den erwarteten Auswärtssieg eingefahren. Mit 2:0 siegte die Flick-Elf bei den Eisernen.

Pavard macht alles klar

Dabei tat sich der Rekordmeister allerdings lange schwer. Robert Lewandowski erlöste die Bayern per Elfmeter erst kurz vor der Pause und brachte sein Team in Führung (40.Minute). Zuvor hatte Thomas Müller das vermeintliche 1:0 erzielt, stand aber knapp im Abseits (17.).

In der zweiten Halbzeit waren die Bayern weiter spielbestimmend, ohne sich dabei aber einen höheren Vorsprung herauszuspielen. Erst in der 80. Minute machte Benjamin Pavard per Kopf das 2:0 und dadurch alles klar.

"Natürlich sind bei einem Spiel ohne Zuschauer die Minuten immer sehr lang. Aber wir waren froh, dass wir das Spiel dominiert haben und die Partie verdient gewonnen haben", sagte Bayern-Kapitän Manuel Neuer nach dem Spiel bei "Sky". Zu einer potentiellen Vertragsverlängerung sagte der Nationaltorwart: "Solange es nichts zu verkünden gibt, sage ich nichts."

Thomas Müller gab nach der Partie zu, die fehlenden Fans im Stadion an der alten Försterei seien vielleicht ein kleiner Vorteil gewesen, "weil die Stimmung hier schon das Zünglein an der Waage sein kann". Atmosphärisch fühlte er sich gar an Spiele der "Alten Herren um 19.00 Uhr" erinnert.

Durch den Sieg in Berlin ist der FC Bayern weiter souveräner Tabellenführer (58 Punkte) und hat vier Punkte Vorsprung vor dem BVB, Union rangiert auf Platz 12 und damit einen Rang und Punkt hinter Stadtrivale Hertha.

RB Leipzig (51 Punkte) ist nach dem 1:1 gegen Freiburg nur noch Vierter und hat schon sieben Punkte Rückstand auf Platz eins. Neuer Dritter ist die Borussia aus Gladbach (52 Punkte), die am Samstag mit 3:1 in Frankfurt gewinnen konnte.

Verwendete Quellen
  • Bundesliga bei "Sky"
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