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Nach Traumtor von Hector: 1. FC Köln Köln zittert sich zum Sieg in Paderborn


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Nach Traumtor: Köln zittert sich zum Sieg in Paderborn

Von sid
Aktualisiert am 07.03.2020Lesedauer: 3 Min.
Stellvertretend für eine intensive Partie: Paderborns Jamilu Collins (l.) und Kölns Mark Uth streiten sich um den Ball.Vergrößern des Bildes
Stellvertretend für eine intensive Partie: Paderborns Jamilu Collins (l.) und Kölns Mark Uth streiten sich um den Ball. (Quelle: dpa-bilder)
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Der 1. FC Köln hat den SC Paderborn geschlagen und spielt damit die beste Rückrunde seit 31 Jahren. Beim Tabellenletzten begann der FC stark, erzielte ein Traumtor – und geriet am Ende noch mächtig in Bedrängnis.

Der 1. FC Köln eilt in der Fußball-Bundesliga von Sieg zu Sieg und kann das Thema Abstiegskampf wohl sehr bald abhaken. Im Aufsteigerduell gewann der FC beim zunehmend hoffnungslosen Tabellenschlusslicht SC Paderborn mit 2:1 (2:0) und darf nach dem achten Erfolg aus den vergangenen zehn Spielen allmählich sogar auf die internationalen Plätze schielen.

15.000 Zuschauer in Paderborn

Jorge Mere (28.) und Nationalspieler Jonas Hector (36.) trafen für effiziente Geißböcke, die gerüstet scheinen für das Nachholderby beim Erzrivalen Borussia Mönchengladbach am kommenden Mittwoch (ab 18.30 Uhr im Liveticker von t-online.de). Der SCP verkürzte durch Dennis Srbeny (73.), Abdelhamid Sabiri (87.) traf in einer hektischen Schlussphase mit einem fulminanten Freistoß die Querlatte. SCP-Torschütze Srbeny wurde nach der Partie deutlich: "Mir fehlen so langsam die Worte. Wenn man sieht, was wir gerade zum Ende wieder reinwerfen und wieder stehen wir mit leeren Händen da, das kotzt mich langsam an."

Die Kölner Fans unter den 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Benteler-Arena sangen bereits vom Europapokal – was angesichts von 32 Punkten und damit zunächst nur vier Zählern Rückstand auf Rang sechs keine Utopie mehr ist. Paderborn (16) droht hingegen nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg frühzeitig das rettende Ufer aus den Augen zu verlieren.

Köln ohne Bornauw

Im Kölner Sturmzentrum nahm der zuletzt kaum eingesetzte Anthony Modeste den Platz des gelbgesperrten Torjägers Jhon Cordoba (zehn Saisontreffer) ein, der 25-Tore-Stürmer der Saison 2016/17 war aber erneut ein Schatten früherer Tage. Auch in der Abwehr musste FC-Trainer Markus Gisdol eine Korsettstange ersetzen: Sebastiaan Bornauw fehlte aufgrund muskulärer Probleme, erstmals seit November spielte der spanische U21-Europameister Mere von Beginn und betrieb Eigenwerbung.

Die Fanlager beider Seiten setzten die Proteste aus der Vorwoche gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die verhasste Kollektivstrafe intensiv fort, zu einer Unterbrechung oder gar einem Spielabbruch durch Schiedsrichter Daniel Siebert kam es aber nicht.

Regen in Ostwestfalen

Die Kritik richtet sich gegen die jüngst vom Verband ausgesprochene Bestrafung des Anhangs von Borussia Dortmund wegen der Diffamierung von Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp. Der Zusammenschluss "Fanszenen Deutschlands" hatte am Freitagvormittag für den 25. Spieltag verstärkte Unmutsbekundungen angekündigt und dabei auch erklärt, notfalls Spielabbrüche in Kauf zu nehmen.

Bei widrigen äußeren Bedingungen nach stundenlangem Regen in Ostwestfalen bestanden die Offensivbemühungen beider Mannschaften zunächst aus Stückwerk. Bezeichnenderweise resultierte die erste Großchance des Spiels und gleich das erste Tor aus einem Standard: Nach Ecke von Florian Kainz verlängerte Mark Uth per Kopf an den langen Pfosten, wo Mere lauerte.

Traumtor von Hector

Paderborn erhöhte nun den Druck, doch mit seiner zweiten Chance erhöhte der FC durch den 20-Meter-Schlenzer von Hector. Typisch Paderborn: Die in dieser Saison erst viermal siegreichen Ostwestfalen ließen sich nicht entmutigen, nach einer strammen Hereingabe von Kai Pröger verzog Srbeny (43.) aber freistehend vor Timo Horn.

Nach dem Seitenwechsel verzog Sebastian Vasiliadis nach zu kurzer Abwehr von FC-Verteidiger Toni Leistner deutlich (60.), besser machte es Srbeny eine Viertelstunde später. Für den FC wurde es noch einmal richtig eng.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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