Nach Pokal-Pleite Fortuna-Coach Rösler als Psychologe gefordert

Düsseldorf (dpa) - Nach dem bitteren Pokal-Aus beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken ist Fortuna Düsseldorfs Coach Uwe Rösler in dieser Woche vor allem als Psychologe gefordert gewesen.
"Das war die schmerzhafteste Erfahrung, seit ich hier bin", sagte der Trainer des Tabellen-16. der Fußball-Bundesliga. Rösler hat mit seinen enttäuschten Spielern individuelle Gespräche geführt und ein Gruppenmeeting abgehalten. Fazit: "Das Spiel ist damit professionell und ordentlich abgearbeitet", sagte der 51-Jährige vor der nächsten Ligapartie beim Mitkonkurrenten FSV Mainz 05 am Sonntag (18.00 Uhr/Sky).
Das Spiel sei wichtig, aber nicht entscheidend für die Saison, befand Rösler. Das Pokal-Aus und der zuvor beim 3:3 gegen Hertha BSC verspielte Sieg haben das Selbstvertrauen der Mannschaft nicht unbedingt gestärkt. Die Situation im Abstiegskampf habe sich aber nicht grundlegend verändert. "Der Druck war schon vorher da, und er ist nicht größer geworden", sagte Fortunas Trainer.
Personell wird Rösler wohl auf zwei oder drei Positionen wechseln. Denkbar ist, dass Andre Hoffmann, Valon Berisha und Matthias Zimmermann wieder in der Startelf stehen. Mit einem Sieg bei den Rheinhessen könnten die Düsseldorfer bis auf einen Punkt auf Rang 15 heranrücken.