Nach Abgang von Klinsmann Hertha-Investor Windhorst soll Kabinen-Ansprache gehalten haben
Nach dem überstürzten Trainer-Rücktritt von Jürgen Klinsmann soll bei Hertha BSC wieder Ruhe einkehren. Dazu kam Investor Lars Windhorst offenbar persönlich zu einer Ansprache in die Spieler-Kabine.
Eigentlich wollte Hertha zum spannendsten Fußball-Projekt der kommenden Jahre werden. Doch stattdessen herrscht beim Verein inzwischen nur noch Chaos. Denn der Abgang von Jürgen Klinsmann als Trainer hat beim Hauptstadt-Klub so einige Baustellen hinterlassen. Vor seinem Rücktritt wurden in den zehn Wochen Amtszeit von "Klinsi" Spieler aussortiert und neue verpflichtet.
Windhorst hat sich persönlich an die Spieler gewendet
Damit wieder Ruhe einkehren kann, soll Investor Lars Windhorst höchst persönlich in der Kabine der Spieler vorbeigekommen sein, um eine Rede zu halten. Dies berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach soll es erst der zweite Besuch des Unternehmers bei den Profis gewesen sein. Die Rede soll rund zehn Minuten gedauert haben und war angeblich auf englisch.
Windhorst soll zudem erwähnt haben, dass ihn das Trainer-Aus von Klinsmann ebenso überrascht habe, wie die Spieler selbst. Klinsmann sagte zuletzt in einem Livestream auf "Facebook" selbst, dass er sich anders hätte verhalten sollen und sich hätte "mehr Zeit lassen sollen, mehr reden sollen mit der Hertha-Führung".
Der Multi-Millionär hat bereits im Alter von 16 Jahren sein erstes Unternehmen gegründet. Windhorst hat bereits 224 Millionen in den Klub investiert. Seit November vergangenen Jahres gehört ihm mit 49,9 Prozent fast die Hälfte des Fußballvereins.