Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.t-online.de vor Ort Weitere Details: Wie Klinsmann Hertha schockte
Es ist die Überraschung am heutigen Dienstag in der Bundesliga. Jürgen Klinsmann tritt als Trainer von Hertha BSC zurück. t-online.de war vor Ort und erklärt, wie es bei der Hertha jetzt weitergeht.
Chaos bei Hertha BSC. Jürgen Klinsmann ist nicht mehr Trainer bei den Berlinern. Wie geht es nun weiter? t-online.de informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen. Im Video oben sehen Sie die Einschätzung unseres Reporters vom Trainingsgelände der Hertha.
14.16 Uhr: Matthäus: Jetzt wird es "schwierig" für Klinsmann
Klinsmanns ehemaliger Nationalmannschaftskollege Lothar Matthäus glaubt, dass es für "Klinsi" nun deutlich schwieriger werden wird, noch einen anderen Verein als Trainer zu finden. Aus seiner Sicht sei "der Name Klinsmann" bei deutschen Klubs "wahrscheinlich eine Schublade tiefer gerutscht", sagte der Rekord-Nationalspieler beim Pay-TV-Sender Sky.
13.59 Uhr: Kovac kein Nachfolge-Kandidat
Wer folgt auf Klinsmann? Übernimmt Alexander Nouri als bisheriger Co-Trainer bis Saisonende? Niko Kovac steht laut dpa jedenfalls nicht als Nachfolger zur Verfügung. Der Ex-Bayern-Trainer und frühere Hertha-Profi ist seit seinem Aus in München im November ohne Job.
13.44 Uhr: Investor Windhorst bedauert Klinsmanns Entschluss
"Ich habe gestern von der Entscheidung erfahren. Ich bedauere diesen Schritt von Jürgen Klinsmann sehr", sagte Hertha-Investor Lars Windhorst der "Bild"-Zeitung.
13.14 Uhr: Ex-Hertha-Trainer Röber: "Dachte, jetzt geht die Post ab"
Der frühere Trainer der Berliner, Jürgen Röber, sagte zum Klinsmann-Aus gegenüber t-online.de: "Ich finde das total schade. Hertha und Klinsmann, das passte irgendwie. Das, was er sagte, löste in Berlin einen kleinen Hype aus. Da geht jetzt die Post ab, dachte ich." Die kompletten Aussagen des Ex-Hertha-Coachs lesen Sie hier.
12.57 Uhr: Grujic äußert sich: "Wir sind verwirrt"
Mittelfeldspieler Marko Grujic äußert sich als einer der ersten Hertha-Profis zu den Vorgängen: "Wir waren schockiert heute Morgen. Wir dachten, dass wir das letzte Spiel besprechen würden. Wir sind verwirrt, es gab keine Signale vom Trainer. Wir sind zum Training gekommen mit dem Plan, uns voll auf das Spiel gegen Paderborn einzustellen."
12.36 Uhr: "Wir brauchen jetzt einen echten Herthaner"
Hertha-Anhänger Marcel glaubt: "Das kann eine Chance für die Mannschaft sein." Er fordert: "Wir brauchen jetzt einen Trainer bis Sommer, der sofort helfen kann. Am besten einen echten Herthaner wie 'Zecke' Neuendorf oder Michael Hartmann, der den Verein kennt."
12.23 Uhr: Klinsmann soll im Aufsichtsrat bleiben
Klinsmann soll nun weiter im Aufsichtsrat der Hertha tätig sein, so wie es zu Beginn und vor der Übernahme des Trainerpostens angedacht war. In seinem Facebook-Statement beklagte der Ex-Nationalspieler mangelnde Rückendeckung von Vereinsseite: "Als Cheftrainer benötige ich allerdings für diese Aufgabe, die noch nicht erledigt ist, auch das Vertrauen der handelnden Personen." Pikant: Der Aufsichtsrat, mit Klinsmann, kontrolliert genau diese handelnden Personen.
12.02 Uhr: Fans enttäuscht: "Klinsmann kann eiskalt sein"
Erstaunen und Verwunderung am Trainingsgelände. Hertha-Fan Günther zu t-online.de: "Ich glaube, Klinsmann ist das alles über den Kopf gewachsen. Er hat sich viele schwierige Situationen geschaffen. Die Ausbootung von Kalou, die Sache mit dem Torwarttrainer, zu viel Rotation. Führungsspieler wie Ibisevic und Stark waren nicht glücklich, das war zu viel."
load
Und weiter: "Klinsmann kann eiskalt sein. Das hat man bei den Torwarttrainern gesehen. Sein Sohn wurde von Zsolt Petry kritisiert. Kaum war er Trainer, war Petry weg."
11.46 Uhr: Klinsmann beantwortete gestern noch Fan-Fragen
Hertha wurde von Klinsmanns Schritt komplett überrumpelt. Gestern noch stellte sich der Ex-Trainer den Fragen der Fans in einem Facebook-Live-Chat. Nichts deutete auf einen Rücktritt hin. Passend: Jürgen Klinsmann machte sein Ausscheiden auf seiner Facebook-Seite publik, nicht über einen offiziellen Vereinskanal.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
11.39 Uhr: Klinsmann erst bei Preetz, dann bei der Mannschaft
Jürgen Klinsmann kam heute Morgen zum Hertha-Gelände. Er hatte zunächst ein Gespräch mit Manager Michael Preetz, den er von seinem Rücktritt in Kenntnis setzte, anschließend informierte er die Mannschaft und verließ das Gelände wieder.
11.17 Uhr: Heute keine Pressekonferenz
Die Hertha teilt t-online.de mit, dass es heute lediglich noch eine offizielle Mitteilung von Vereinsseite geben wird. Eine Pressekonferenz oder ein Termin für die Medien sind nicht angesetzt.
10.57 Uhr: Nouri-Termin abgesagt
Ursprünglich war für heute ein Pressetermin mit Alexander Nouri angesetzt. Der wurde aufgrund der aktuellen Entwicklungen vom Verein abgesagt. Ebenso alle weiteren Interviewtermine der Spieler.
10.30 Uhr: Erstes Training ohne Klinsmann beginnt verspätet
Das turnusgemäß angesetzte Training beginnt mit etwas Verzögerung. Die Leitung hat der bisherige Co-Trainer Alexander Nouri übernommen. Die Stimmung unter den Spielern ist nicht besonders angespannt. Es wirkt alles wie immer, nur ohne Klinsmann.