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FC Bayern München: Michael Cuisance sorgt erneut für Ärger


FC Bayern
Problem-Profi Cuisance sorgt erneut für Ärger

Von t-online, Mey

Aktualisiert am 11.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Michael Cuisance: Weil er zu spät zum Treffpunkt erschienen ist, saß er im Spiel der zweiten Mannschaft des FC Bayern gegen Magdeburg zunächst auf der Bank.Vergrößern des Bildes
Michael Cuisance: Weil er zu spät zum Treffpunkt erschienen ist, saß er im Spiel der zweiten Mannschaft des FC Bayern gegen Magdeburg zunächst auf der Bank. (Quelle: Lackovic/imago-images-bilder)
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Der Münchner Youngster Michael Cuisance sollte in der dritten Liga Spielpraxis sammeln. Daraus wurde nichts. Aus disziplinarischen Gründen blieb der Spieler auch dort auf der Bank.

In der Bundesliga kommt Michael Cuisance in der laufenden Saison nur auf zwei Kurzeinsätze. In der zweiten Mannschaft sollte der Franzose beim Spiel gegen den 1. FC Magdeburg daher 90 Minuten Spielpraxis bekommen. Daraus wurde aber nichts: Der 20-Jährige kam zu spät zum Treffpunkt und saß deshalb – anders als von Trainer Sebastian Hoeneß geplant – zunächst auf der Bank.

Einwechslung nach einer guten Stunde

"Wir haben einfach Regeln, an die sich alle halten müssen", sagte der Coach nach dem Spiel. Angeblich kam der Profi zu spät, weil er Probleme hatte, im Profitrakt an seine Schuhe heranzukommen. Doch dazu findet Nachwuchs-Chef Jochen Sauer deutliche Worte: "Dann muss ich halt einfach so früh kommen, dass mir das nicht passieren kann", sagte er zu dem Vorfall.

Auch wenn Cuisance nur "ein paar Minuten" zu spät gekommen ist, traf Trainer Hoeneß die Entscheidung, den Mittelfeldspieler zunächst auf der Bank zu lassen. Nach 63 Spielminuten wurde er dann aber noch gewechselt. Dabei half er mit, das wichtige Spiel gegen den 1. FC Magdeburg mit 2:1 zu gewinnen.

Im Sommer wechselte Michael Cuisance von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern. In der vergangenen Saison kam der junge Franzose nur auf elf Einsätze in der Bundesliga für die Fohlen. Der erhoffte Durchbruch gelang dem Youngster auch beim Rekordmeister bislang noch nicht.

Borussia ist "als Verein zu klein für ihn geworden"

Viel Wirbel gab es schon im Sommer um den Wechsel des 20-Jährigen. Cuisance wollte bei den Borussen eine Stammplatz-Garantie bekommen, worauf sich die Verantwortlichen der Mönchengladbacher nicht eingelassen haben.


Trainer Marco Rose zeigte wenig Verständnis für den Wechsel - und kritisierte seine Einstellung. "Ich hatte den Eindruck, dass Borussia als Verein zu klein für ihn geworden ist. Aber bei seinem neuen Verein wird er einige Verhaltensweisen nicht an den Tag legen." Doch nach nicht einmal einem halben Jahr in München gibt es erneut Gesprächsbedarf um Michael Cuisance.

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