Ausraster nach Niederlage "So ein Scheiß" – Paderborn-Trainer stinksauer
Steffen Baumgart äußert sich nach der Pleite gegen den FC Augsburg im Live-TV – und redet sich richtig in Rage. Grund für den Ärger: Der Schiedsrichter der Partie – und der Video-Assistent.
Steffen Baumgart war außer sich vor Wut. "Wir haben den Videobeweis und nutzen ihn nicht. Dafür habe ich kein Verständnis. Denn es handelt sich um eine klare Regelwidrigkeit", sagte der Trainer des SC Paderborn bei Sky nach dem 0:1 (0:1) im Kellerduell gegen den FC Augsburg und spielte damit auf die entscheidenden Szene an, die zum Tor führte.
Abwehrspieler Philipp Max (41.) hatte mit einem direkt verwandelten Freistoß das Tor für Augsburg erzielt, das trotz lautstarker Proteste der Ostwestfalen von Schiedsrichter Marco Fritz anerkannt wurde. Auch der Videoschiri Markus Schmidt griff nicht ein, sondern ließ laut Sky anschließend verlauten, dass es keinen Grund für eine Intervention gab.
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"So einen Erklärung ist grenzwertig. So einen Scheiß zu erklären ist ..., ich halte jetzt lieber meinen Mund", so ein aufgebrachter SCP-Coach, der noch einmal die ab dieser Saison geltende neue Regel erklärte: Wenn die Mauer aus drei oder mehr Spielern besteht, müssen die Akteure der angreifenden Mannschaft mindestens einen Meter Abstand zur Mauer einhalten – sonst gibt es einen indirekten Freistoß. Baumgarten monierte, dass zwei oder drei Augsburger in der Mauer standen und so dem Treffer Vorschub geleistet hatten.
Nachrichtenagentur SID