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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ärger um Videobeweis Klub-Boss fordert Änderungen: "Ansonsten in die Tonne treten"
Auch in der neuen Saison erhitzt der Video-Assistent die Gemüter vieler Fans. Strittige Fouls und Handspiele stehen im Vordergrund. Auch einige Klub-Bosse und Trainer sind noch unglücklich.
Ob in Berlin, in Leipzig oder in Düsseldorf. An diesem Bundesliga-Wochenende wurde vielerorts über den Videobeweis diskutiert. Augsburg-Präsident Klaus Hofmann ist unzufrieden mit der aktuellen Umsetzung.
Auf der Jahreshauptversammlung des FCA sagte er zwar "der Videobeweis kann den Fußball um ein Vielfaches gerechter machen", fügte aber auch an, dass die aktuelle Handhabung "in sehr vielen Fällen den Spaß am Fußball nimmt".
Das will Hofmann ändern
Damit der Spaß aus seiner Sicht nicht abhanden kommt, hat Hoffmann auch drei Änderungsvorschläge parat:
- Der Video-Assistent darf nur bei ganz klaren Fehlentscheidungen eingreifen. Alles, was strittig ist, wird nicht korrigiert. Hofmann verweist dabei auf die Festlegung des Ifab: "Das haben wir so entschieden, das sollten wir auch so machen."
- Keine Bildschirme am Spielfeldrand. Die Entscheidungsgewalt soll in Köln liegen. Hofmann: "Soll er (der Schiedsrichter) das bei Sonneneinstrahlung und vor 60.000 brüllenden Zuschauern besser erkennen als die vier, vierzehn oder 24 Mann im Kölner Videokeller?"
- Überprüfte Szenen sollen auf den Stadionleinwänden gezeigt werden. "Die Stimmung wird dadurch nicht aggressiver. Es gibt keine Argumentation, das nicht zu tun."
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Den Videobeweis findet Hofmann per se nicht schlecht. Doch nur mit seinen vorgeschlagenen Änderungen hat er seiner Meinung nach eine Perspektive in der Bundesliga: "Mit diesen Änderungen finden wir den Video-Assistenten zukunftsfähig. Ansonsten können wir das Konzept über kurz oder lang in die Tonne treten."
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- Nachrichtenagentur dpa