Weil er neben der Bank saß DFB-Sportgericht bestraft Reus und Dortmund

Beim Remis gegen Werder Bremen nahm Dortmunds Marco Reus trotz einer Rot-Sperre neben der Bank Platz. Jetzt verpasst das DFB-Sportgericht dem Kapitän und Borussia Dortmund einen Denkzettel.
Weil sich der gesperrte Kapitän Marco Reus während des Bundesliga-Spiels in Bremen am Spielfeldrand aufhielt, muss Borussia Dortmund eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro bezahlen. Dieses Urteil fällte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes am Mittwoch. Das Verfahren gegen Reus wurde zudem mit der Auflage eingestellt, dass der Nationalspieler eine Spende in Höhe von 5000 Euro an die Sepp-Herberger-Stiftung überweist.
BVB stimmt Urteil zu
Reus hatte sich während des Bundesligaspiels bei Werder Bremen (2:2) am vergangenen Samstag im Innenraum aufgehalten und auf einer Bank hinter der Ersatzspielerbank Platz genommen, obwohl er mit einer Rot-Sperre für zwei Spiele belegt war. Dies ist einem gesperrten Spieler allerdings laut den Durchführungsbestimmungen zur DFB-Spielordnung nicht erlaubt.
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Dortmund hat dem Urteil bereits zugestimmt. "Zugunsten von Marco Reus geht der Kontrollausschuss davon aus, dass der Verstoß von ihm aus Unkenntnis über die Rechtslage begangen wurde und sich zukünftig nicht wiederholen wird", teilte der DFB mit.
- Nachrichtenagentur dpa