DFB ermittelt BVB-Boss: Reus-Strafe war uns bewusst
Zusätzlich zur Rotsperre droht Dortmund auch noch eine Geldstrafe, weil Kapitän Marco Reus die Partie gegen Werder Bremen im Innenraum verfolgte. BVB-Boss Watzke stört das drohende Unheil aber nicht.
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat demonstrativ gelassen auf die drohende Geldstrafe gegen seinen Klub reagiert. Er sagte den "Ruhr Nachrichten": "Uns war schon bewusst, dass das nicht erlaubt ist. Wir werden wohl eine Geldstrafe vom DFB bekommen, die werden wir auch akzeptieren. Das ist keine große Sache."
Was ist passiert? Reus hatte vor zwei Wochen im Revierderby gegen Schalke nach einer bösen Grätsche die Rote Karte gesehen und ist daraufhin für zwei Spiele gesperrt worden. Deshalb musste er am vergangenen Samstag gegen Werder Bremen (2:2) aussetzen. Trotzdem verfolgte Reus die Partie von einem Platz direkt neben der Dortmunder Ersatzbank. Als gesperrtem Spieler war ihm der Aufenthalt im Innenraum jedoch nicht erlaubt.
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Ursprünglich geplant war es allerdings nicht, dass Reus am Spielfeldrand sitzt. Jedoch habe es laut Watzke Probleme mit seinem eigentlich reservierten Sitz auf der Tribüne gegeben. Daraufhin habe man entschieden, sich über die DFB-Regeln hinwegzusetzen. Watzke: "Wir hatten uns vor dem Anpfiff dieser Partie um wichtigere Dinge zu kümmern."
- Ruhr Nachrichten: Watzke: Wussten, dass das nicht erlaubt ist