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FC Bayern München: Wie Arjen Robben für Niko Kovac kämpft


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Mehr als nur ein Doppelpack
Wie Arjen Robben für seinen Trainer kämpft


Aktualisiert am 28.11.2018Lesedauer: 2 Min.
War mit seinem Doppelpack der Matchwinner der Bayern: Arjen Robben.Vergrößern des Bildes
War mit seinem Doppelpack der Matchwinner der Bayern: Arjen Robben. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Das Duell mit Benfica galt als Kovacs Endspiel um den Job als Bayern-Trainer. Anstelle einer Zitterpartie wurde es ein Kantersieg. Eine Schlüsselfigur: Arjen Robben.

"Robbery" sollte die Lösung sein für Niko Kovac. Im so wichtigen Spiel für den Kroaten gegen Benfica setzte er auf die Flügelzange aus den beiden Bayern-Oldies. Das letzte Mal standen Robben und Ribéry vor anderthalb Monaten gemeinsam in der Startelf – beim 1:1 gegen Ajax Amsterdam. Von Anfang an zeigten beide, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Vor allem Robben versprühte sofort Gefahr und war nach 13 Minuten in klassischer Manier erfolgreich. Von der rechten Seite dribbelte er ins Zentrum und schlenzte den Ball mit dem linken Fuß ins Tor. Eine gute Viertelstunde später legte er nach, wieder auf seine typische Art.

Robben nahm Kovac schon länger in Schutz

Auch im Anschluss war er ein stetiger Unruheherd, bereitete Chancen vor und kämpfte um jeden Ball. Robben ging vorweg, übernahm Verantwortung und zeigte vollen Einsatz. Nach 72 Minuten wurde der Niederländer unter großem Applaus der Zuschauer ausgewechselt.

Dass ausgerechnet Robben zum Matchwinner wurde, passte ins Bild, das er in den letzten Wochen vermittelte. Während von außen vor allem Niko Kovac kritisiert wurde, nahm der 34-Jährige den Trainer in Schutz. "Er (Niko Kovac, Anm. d. Red.) ist sehr, sehr ehrgeizig und arbeitet hart, aber man muss ganz klar sagen: Trainer von Bayern München zu sein, ist nicht einfach", sagte er bereits in der Länderspielpause im ARD "Sportclub".

Das nächste Spiel vor der Brust

Nach dem Sieg gegen Benfica gestern erneuerte Robben seinen Zuspruch für den Trainer: "Ich habe mich wirklich für ihn gefreut. Das hat er sich verdient, auch als Mensch. Er gehört zu uns. Er reißt sich den Arsch auf." Kovacs Draht zur Mannschaft bezeichnete Robben außerdem als "gut".


Vor allem dieser Draht war häufiger infrage gestellt worden. Immer wieder gelangten Interna nach außen, einige Spieler verweigerten Selbstkritik. Es wirkte nur selten so, als hätte Kovac Rückendeckung aus der Mannschaft. Gegen Benfica war davon jedoch keine Spur. Am Wochenende steht das nächste wichtige Spiel an. In Bremen braucht Niko Kovac dringend den nächsten Dreier. Denn bei einer Niederlage könnte das Benfica-Spiel schnell vergessen sein. Auf die Unterstützung von Arjen Robben kann sich Kovac auf jeden Fall verlassen.

Verwendete Quellen
  • Übertragung vom ARD "Sportclub" (19.11.2018)
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