PSG-Boss in der Kritk Warum Boatengs Transfer zu Paris wohl platzte
Lange schien es, als ob Jérôme Boatengs Wechsel zu Paris quasi abgemacht sei. Doch dann scheiterte der 40-Millionen-Deal. Das geht offenbar auf das Konto von Paris' Sportdirektor.
Über Wochen gab es Gerüchte über einen Wechsel von Jérôme Boateng zu Paris Saint-Germain. Letztendlich bleibt der Weltmeister – etwas überraschend – beim FC Bayern München. Hauptverantwortlich ist dafür offenbar PSG-Sportdirektor Antero Henrique.
PSG-Sportdirektor in der Kritik
Zumindest behauptet das die „Bild“, die wortwörtlich berichtet, dass der 50-Jährige den Deal „verbockt“ hätte. Nach Informationen der Boulevard-Zeitung habe sich Henrique nach einem ersten Treffen mit Boateng und PSG-Trainer Thomas Tuchel im Juni Zeit gelassen, sodass die Bayern angeblich nervös geworden seien.
Bei einem erneuten Treffen mit Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic Anfang vergangener Woche habe der PSG-Sportdirektor dann zugesagt, ein Angebot zu machen. Doch er habe den deutschen Rekordmeister erneut warten lassen – und dann nicht die geforderte Ablösesumme von 50 Millionen Euro geboten.
Das stattdessen von PSG angegebene Angebot über 40 Millionen Euro sei zu spät gekommen, da Bayern-Trainer Niko Kovac zuvor schon erklärt habe, dass er Boateng behalten wolle. Bayerns Chefetage sei über die Verhandlungstaktik der Franzosen zudem so sauer gewesen, dass der Transfer letztendlich geplatzt sei.
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Weiter berichtet die „Bild“, dass sogar PSG-Trainer Tuchel über das Gebaren Henriques „verstimmt gewesen sein soll, da er Boateng unbedingt wollte.“ Zumindest den Spieler selbst schien Tuchel beeindruckt zu haben. Gegenüber der „Welt“ erklärte Boateng, dass die „Gespräche mit Thomas Tuchel gut waren.“ Letztendlich hat das PSG allerdings wenig genutzt – denn Boateng bleibt in München.