Barça-Star vor Wechsel zum BVB Das sagt BVB-Boss Watzke zur Verpflichtung eines "Neuners"
Barcelonas Paco Alcacer steht offenbar kurz vor einem Transfer zum BVB. Der zentrale Angreifer bekleidet eine Position, die beim BVB nicht gerade üppig besetzt ist. Klub-Boss Hans-Joachim Watzke stört das wenig.
Laut der spanischen Tageszeitung "Mundo Deportivo" hat Borussia Dortmund sich mit dem FC Barcelona auf einen Transfer von Paco Alcacer geeinigt. Demnach wollen beide Klubs eine einjährige Ausleihe mit anschließender Kaufoption.
Die französische "L'Équipe" berichtete schon zuvor, Alcacer sei die erste Wahl von BVB-Trainer Lucien Favre gewesen. Der spanische Nationalspieler war 2016 für 30 Millionen Euro zu den Katalanen gewechselt, konnte sich bei der großen Konkurrenz im Angriff aber noch nicht durchsetzen.
Watzke gibt sich zurückhaltend
Alcacer kann als zentraler Angreifer eine Position bekleiden, auf der der BVB personell eher unterbesetzt ist. Aktuell sieht Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke allerdings trotzdem keinen großen Handlungsbedarf, weil es mit Maximilian Philipp und Marco Reus zwei andere Offensivspieler gebe, die die Stürmerposition ausfüllen könnten.
"Sollte es noch einen Spieler geben, der uns komplett überzeugt, der uns klar stärker macht und zu unserer Taktik passt, dann haben wir noch Möglichkeiten für einen Transfer", sagte Watzke.
Auch andere Klubs haben Interesse
Und dieser Spieler könnte Alcacer sein. Laut "Mundo Deportivo" wäre er aber wohl lieber in der spanischen Liga geblieben. Auch Betis Sevilla hatte Interesse an dem 24-jährigen Torjäger. Doch im Gegensatz zu anderen Interessenten wie Betis Sevilla und Deportivo Alaves sei der BVB in der Lage, Alcacers komplettes Gehalt zu übernehmen. Für Barça traf Alcacer in bisher 50 Pflichtspielen 15 Mal, der Vertrag des Nationalspielers läuft noch bis 2021.
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Nachdem der langjährige Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang die Dortmunder im Winter verlassen hatte und Michy Batshuayi nach halbjährigem Leihgeschäft im Sommer wechselte, suchten die BVB-Verantwortlichen lange nach einem passenden Nachfolger. Zwischenzeitlich waren der Ex-Münchner Mario Mandzukic (Juventus Turin) und der von Liverpool zuletzt an Wolfsburg ausgeliehene Divock Origi im Gespräch. Jungtalent Alexander Isak (18) wird der Stammplatz im Sturm noch nicht zugetraut.
- Bericht bei "Mundo Deportivo" (spanisch)
- Bericht bei Sportbuzzer.de
- Nachrichtenagentur dpa