Dortmund kämpft um Belgier Witsel-Wechsel wird langsam zum Nervenkrieg
Tauziehen um Axel Witsel: Dortmund will den Belgier unbedingt, aber sein chinesischer Klub blockt ab und sucht nach Klauseln, die den Wechsel verhindern sollen.
Der mögliche Transfer von Axel Witsel wird für Borussia Dortmund zu einem Nervenkrieg. Der BVB will den Belgier unbedingt vom chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian holen, doch sein Klub hat offenbar etwas dagegen. Trainer Paulo Sousa sagte dem chinesischen Staatsfernsehen CGTN, dass es den Transfer nach Dortmund "nicht geben wird". Das Streitthema ist ein Abschnitt in Witsels Vertrag.
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Der 29-Jährige hat angeblich eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Da in China das Transferfenster geschlossen ist, werde es keinen Wechsel geben. So die Logik des chinesischen Klubs. Diese Argumentation greift jedoch im Fall Witsel nicht, wie der "Kicker" berichtet. Entscheidend über die Möglichkeit eines Wechsel sind die Fristen im aufnehmenden Land und nicht die im abgebenden Land. In der Bundesliga ist das Fenster für Transfers noch bis zum 31. August geöffnet.
Witsel schickt Anwalt nach China
Vor diesem Hintergrund hat der belgische Nationalspieler nun seinen Anwalt nach China geschickt, um für Klarheit zu sorgen. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten aus Belgien hervor. Die Ablöse für Witsel, der mit Belgien bei der WM Dritter wurde, soll bei 20 Millionen Euro liegen.