PSG oder doch Manchester? United steigt in Poker um Boateng ein und bietet hoch
Nach PSG ist ein weiterer Top-Klub heiß auf Jérôme Boateng: Manchester United soll den Bayern ein Tauschgeschäft vorgeschlagen haben, doch Bayern-Boss Rummenigge blockt ab.
In den Poker um Bayerns Jérôme Boateng ist ein weiterer prominenter Klub eingestiegen. Wie die "Bild" berichtet, hat angeblich auch Manchester United Interesse am Münchner. Der Teammanager des englischen Rekordmeisters, José Mourinho, soll den Innenverteidiger auf seiner Wunschliste haben.
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Um dem FC Bayern den Transfer des Weltmeisters von 2014 schmackhaft zu machen, bietet Manchester dem Bericht zufolge ein Tauschgeschäft an: Anthony Martial soll für Boateng an die Isar wechseln. Der französische Nationalspieler liegt mit Mourinho im Clinch und steht bei den "Red Devils" auf der Streichliste.
Für den FCB wäre ein Tauschgeschäft – zumindest hinsichtlich der Marktwerte – lohnenswert. Der 22-jährige Flügelspieler wird auf 65 Millionen Euro taxiert. Der 29-jährige Boateng soll dagegen "nur" 45 Millionen Euro kosten.
Manchester muss wohl zahlen
Nach Informationen der "Bild" sollen die Bayern einem Tauschgeschäft bereits einen Riegel vorgeschoben haben. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge begründete die Entscheidung damit, dass die Bayern auf den Flügeln mit Franck Ribéry, Arjen Robben, Kingsley Coman, Serge Gnabry und ab dem Winter mit Supertalent Alphonso Davies gut aufgestellt seien.
Außerdem wolle man Neu-Trainer Nico Kovac mit einem weiteren Flügelspieler nicht ein Kaderproblem aufhalsen. Für Manchester bedeutet das konkret: United wird also für Boateng das Portemonnaie schnell und ganz weit aufmachen müssen. In England schließt das Transferfester in diesem Jahr bereits am 9. August.
Auch PSG und Tuchel buhlen mit
Zuletzt galt Paris Saint Germain mit Trainer Thomas Tuchel als erste Transferoption für Boateng, der einen Wechsel im Sommer nicht ausgeschlossen hatte. Jüngst erst hatte Rummenigge die Karten auf den Tisch gelegt: "Es gibt einen Kontakt zwischen den Beratern von Jérôme und Paris". Damit haben die Franzosen im Augenblick wohl das bessere Blatt im Boateng-Poker.
- Mit Agenturmaterial
- Bericht in der "Bild"
- Marktwerte von Transfermarkt.de