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Nach Wechsel zum FC Augsburg: André Hahn rechnet mit dem HSV ab


Nach Abstieg
Hahn rechnet mit dem HSV ab

Von dpa, sid
30.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Kehrte nach Stationen in Gladbach und Hamburg zum FC Augsburg zurück: André HahnVergrößern des Bildes
Kehrte nach Stationen in Gladbach und Hamburg zum FC Augsburg zurück: André Hahn (Quelle: Krieger/imago-images-bilder)
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Augsburgs Neuzugang André Hahn hat in einem Interview Einblicke in seine Zeit beim Hamburger SV gegeben und den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft kritisiert.

Nach seiner Rückkehr zum FC Augsburg blickt André Hahn kritisch auf sein Jahr beim Hamburger SV zurück, mit dem er vergangene Saison in die 2. Bundesliga abgestiegen war. "Ich würde definitiv nicht wieder nach Hamburg gehen, da könnten sie Champions League spielen und mir bieten, was sie wollen", sagte der 27-jährige Offensivspieler dem Fachmagazin "Kicker". "Die Mannschaft war geteilt und nicht eins."

Er habe in Hamburg zwar viel gelernt, so Hahn weiter. Dennoch "ist da ein dicker Strich drunter. Es gibt Sachen, die passen einfach nicht zusammen. Das habe ich eingesehen." Für die Rückkehr nach Augsburg nahm Hahn finanzielle Abstriche in Kauf: "Geld ist nicht alles. Familie, Gesundheit und Spaß sind viel wichtiger. Ich hätte in Hamburg noch drei Jahre gut verdienen können, aber ich sitze keinen Vertrag aus, sondern bin lieber glücklich. Und um ehrlich zu sein, verdient man in Augsburg auch nicht schlecht."

"In Augsburg gibt es keinen Star"

Beim FC Augsburg, für den er bereits von Januar 2013 bis Sommer 2014 spielte, schätzt Hahn hingegen den besonderen Teamgeist innerhalb der Mannschaft: "Hier gibt es keinen Star, alle wollen in dieselbe Richtung. Es ist ein Zusammenhalt wie unter Freunden. Wenn ich den Ball verliere, tut ein anderer alles dafür, ihn zurückzuerobern – und umgekehrt. Ein Team braucht so ein Gewissen. Das unterscheidet den FCA von anderen Vereinen."

Mit seinen Antritten auf dem rechten Flügel sowie je zwölf Toren und Vorlagen in 48 Ligaspielen hatte Hahn beim ersten Engagement in Augsburg für Furore gesorgt und sich auf die Einkaufsliste von Mönchengladbach gespielt. Fünf Millionen Euro war er der Borussia damals wert.

Bundestrainer Joachim Löw holte ihn in den vorläufigen WM-Kader für 2014. Nach Brasilien schaffte er es dann zwar nicht, mit den Gladbachern aber durfte er Champions League spielen. Erst als er 2017 zum HSV wechselte, ging es sportlich bergab. Am Ende stand der erstmalige Abstieg mit den Hanseaten in die 2. Liga.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • "Kicker Sportmagazin"
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