t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesliga

FC Bayern: Wird Freiburg-Trainer Streich der Nachfolger von Heynckes?


Gerücht vor Spiel am Sonntag
Bericht: Bayern angeblich in Kontakt mit Streich

Von t-online, sid, gh

Aktualisiert am 03.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Ist seit Januar 2012 Cheftrainer des SC Freiburg: Christian Streich.Vergrößern des Bildes
Ist seit Januar 2012 Cheftrainer des SC Freiburg: Christian Streich. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)

Pünktlich vor dem Duell am Sonntag gegen Bayern, wird Freiburgs Trainer als Nachfolger von Jupp Heynckes ins Gespräch gebracht. Wie zuvor Niko Kovac und Ralph Hasenhüttl.

Christian Streich, allseits hochgeachtetes Trainer-Urgestein beim SC Freiburg, ist angeblich ein Kandidat für die Heynckes-Nachfolge bei Bayern München. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung haben die Bayern im Februar "lockeren Kontakt" mit dem 52-Jährigen aufgenommen, nachdem sie schon im Sommer vorgefühlt haben sollen.

Heynckes lobt Streich

Die Gerüchte kamen ausgerechnet vor dem direkten Duell zwischen beiden Teams am Sonntag in Freiburg auf (18 Uhr im Liveticker bei t-online.de). Heynckes hatte Streich am Freitag über den grünen Klee gelobt. "Er arbeitet seit 23 Jahren beim SC Freiburg. Wenn man jedes Jahr die besten Spieler abgibt und trotzdem ein Team zusammenstellt, das den Klassenerhalt sichert, ist das überragend", sagte Heynckes: "Mir gefällt das, wie er mit seinen Jungs arbeitet. Da ist viel Empathie dabei. Er ist ein außergewöhnlicher Trainer."

Der 72 Jahre alte Triplecoach der Bayern hatte mehrfach angekündigt, nach Saisonende seine Karriere endgültig zu beenden und sich auf seinen Bauernhof in Schwalmtal zurückzuziehen. Laut "Bild"-Zeitung hätten die Bayern bei Streich angefragt, weil drei Kandidaten 2018 nicht zur Verfügung stehen würden: Bundestrainer Joachim Löw, Jürgen Klopp (FC Liverpool) und Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig).

Julian Nagelsmann (1899 Hoffenheim) oder Niko Kovac (Eintracht Frankfurt) gelten angeblich als zu unerfahren, Thomas Tuchel (vereinslos) als nicht mehrheitsfähig.

Streich als Übergangslösung?

Fakt ist: Streich ist nie aus dem Freiburger Dunstkreis hinausgekommen. Seine aktive Karriere als Fußballer begann und endete beim Freiburger FC. Kurz danach, im Jahr 1995, startete er bei den A-Junioren des SC Freiburg seine Trainerkarriere. 2007 wurde er zunächst Assistent von Chefcoach Robin Dutt, bevor er 2012 das Cheftraineramt bei den Profis übernahm.

Fakt ist aber auch: Streich gab danach auch zu, sich mit dieser Entscheidung schwer getan zu haben. "Ich habe gewusst, das alltägliche Leben wird anders, aber: Ich war halt in Freiburg. Ich kannte viele Leute vom Studium und Fußballspielen und anderswoher. Das hat sich auch nicht verändert. Ich gehe immer noch in die gleiche Kneipe wie früher", sagte er im Interview mit der "taz".

Freiburg dementiert umgehend

Die SC-Chefetage war über die Berichterstattung alles andere als erfreut. "Jemand setzt etwas in die Welt, andere schreiben es ab. Das können wir nicht verhindern", sagte Vorstand Sport Jochen Saier bei Sport 1: "Aber wir werden sicherlich nicht über jedes Stöckchen springen, das uns hingehalten wird, und freuen uns auf ein interessantes Spiel gegen Bayern München."

Streich ist ein Trainer, der inbesondere für Kontinuität steht. Nicht umsonst ist er im schnelllebigen Fußballgeschäft der dienstälteste Bundesligacoach. Schwer vorstellbar, dass er sich als Übergangslösung bei einem Verein einbringen wird – auch wenn dieser FC Bayern München heißt.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website