Nach dem HSV-Spiel Zorc und Aubameyang vor Gericht

Am Mittwoch muss Borussia Dortmund beim Angstgegner Hamburger SV ran. Nur einen Tag später geht das Zittern weiter: Sportdirektor Michael Zorc und Top-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang müssen persönlich um 13 Uhr vor dem Oberlandesgericht Hamm erscheinen.
Grund: Der Rechtsstreit „Arino gegen Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA“.
Arino nicht mehr vertretungsberechtigt?
Darum geht es: Der Spielervermittler Carlos Arino behauptet seit Jahren, dass ihm noch eine Provisionszahlung zusteht für den Transfer von Aubameyang 2013 von AS St. Etienne zum BVB. Um diese überhaupt berechnen zu können, fordert er die Offenlegung des Jahresgehalts von Aubameyang. Der Verein möchte das verhindern. Die Borussia argumentiert, dass der Berater zu dem Zeitpunkt nicht mehr vertretungsberechtigt gewesen sei.
So habe es Monate zuvor zwar tatsächlich Gespräche mit Arino über einen Wechsel des Gabuners gegeben. Allerdings endeten die ohne eine Einigung. Die kam erst später zustande – mit Aubameyangs Vater Pierre als Berater.
In erster Instanz war die Klage Arinos abgelehnt worden. Die erste Verhandlung 2016 ergab kein Ergebnis – nun geht es also weiter.