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Bayer Leverkusen: Stefan Kießling ist im Winter wohl weg


Mit Joker-Rolle unzufrieden
Kießling-Abschied in Leverkusen rückt näher

Von sid, t-online
Aktualisiert am 04.12.2015Lesedauer: 1 Min.
Angesäuert: Erst einen Treffer hat Bayer-Profi Stefan Kießling in dieser Saison erzielt.Vergrößern des Bildes
Angesäuert: Erst einen Treffer hat Bayer-Profi Stefan Kießling in dieser Saison erzielt. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)

Stefan Kießling will nicht länger der Joker sein. Ein vorzeitiger Abschied des früheren Torgaranten von Bayer Leverkusen ist nicht mehr ausgeschlossen.

"Wir wissen, wie ehrgeizig Stefan ist, er will unbedingt spielen. Er hätte das Recht dazu, im Winter das Gespräch mit uns zu suchen, obwohl sein Vertrag noch eineinhalb Jahre läuft. Das hat er sich erarbeitet", sagte Bayers Sportmanager Jonas Boldt dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Er hat noch einen sportlichen Wert für uns"

"Allerdings hat er immer noch seinen sportlichen Wert für uns", schränkte Boldt ein. Der 31-jährige Kießling müsse auch daran denken, "dass es nicht nur um ihn geht".

Der Vertrag des Angreifers, der seit 2006 beim Werksklub spielt, läuft am 30. Juni 2017 aus. Klubs aus England und der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) sollen bei Kießling-Berater Ali Bulut wegen eines Wechsels schon mal vorgefühlt haben.

Erst einen Treffer erzielt

Unter Bayer-Coach Roger Schmidt ist der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig in der Regel nur noch Ersatz. Der mexikanische Star-Stürmer Javier Chicharito Hernandez hat Kießling den Stammplatz im Angriff weggeschnappt.

Ganze 794 Spielminuten in der Bundesliga und ein läppischer Treffer stehen in dieser Saison für den Blondschopf zu Buche. Eine Bilanz, die den Stürmer selbstverständlich nicht zufrieden stimmt. Und als Joker hat er selten getaugt. Er ist keiner, der von der Bank kommend dem Spiel seiner Mannschaft zwingend eine Wende gibt.

So muss sich Kießling weiter in Geduld üben - und auf seine Chance warten. Entweder weiter in Leverkusen oder bei einem anderen Klub.

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