Bundesliga am Freitag Mainz spielt Gladbach schwindlig – und ist Dritter

Mainz klettert in der Bundesliga-Tabelle weiter nach oben. Das Team der Stunde siegte souverän in Gladbach – und drehte dabei richtig auf.
Der Aufwärtstrend von Mainz 05 hält an. Zum Auftakt des 25. Bundesliga-Spieltag gewann das Team von Trainer Bo Henriksen bei Borussia Mönchengladbach 3:1 (1:0). Paul Nebel (39. Minute), Dominik Kohr (49.) und Nadiem Amiri (77.) trafen vor 51.749 Zuschauern für die Mainzer.
Die Gladbacher, für die Stefan Lainer (73.) zwischenzeitlich verkürzte, kassierten die zweite Heimniederlage nacheinander und einen neuerlichen Rückschlag im Rennen um die Europapokalplätze.
Ganz anders sieht es für Mainz aus: Dank der drei im Borussia-Park gewonnen Punkte klettert das Team in der Tabelle auf den dritten Platz.
So lief die Begegnung
Zu Beginn scheuten beide Mannschaften das Risiko. Stattdessen gab es viele Querpässe im Mittelfeld, gelegentlich einen Steilpass – und bloß eine echte Chance: Gladbachs Nationalstürmer Tim Kleindienst setzte einen Kopfball an die Latte (26.).
Doch ein sehenswerter Angriff der bis dahin passiven Mainzer stellte kurz vor der Pause den Spielverlauf auf den Kopf. Stürmer Johnathan Burkardt leitete den Konter im Zusammenspiel mit Jae-sung Lee ein, dessen Hereingabe nutzte Nebel zum Mainzer Führungstor.
Es war ein spürbarer Nackenschlag für die Gladbacher, die nur Augenblicke nach dem Seitenwechsel durch Kohr den nächsten Gegentreffer hinnehmen mussten. Die Mainzer präsentierten sich in dieser Phase der Patrie besonders effektiv – und dominierten die Partie klar: Beinahe hätte Nebel (59.) noch das dritte Tor erzielt. Nach einem Konter behielt Torhüter Omlin im Duell mit dem 22-Jährigen aber die Oberhand.
Das zwischenzeitliche 1:2 gelang wenig später aber Lainer, als er nach einem von Zentner schwach abgewehrten Ball ins Netz traf. Es sollte aus Sicht der Gladbacher der Startschuss für eine heiße Schlussphase werden. Die machte nur wenige Minuten später Amiri mit dem dritten Gäste-Tor aber zunichte.
- eigene Beobachtung
- DAZN-Interview mit Dominik Kohr
- Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa