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Bundesliga: Werder Bremen trifft in der 90. und schockt Meister Leverkusen


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Werder trifft in der 90. und schockt Meister Leverkusen

Von dpa, ak

Aktualisiert am 26.10.2024Lesedauer: 2 Min.
SOCCER-GERMANY-SVW-LEV/REPORTVergrößern des Bildes
Romano Schmid: Der Bremer traf gegen Bayer 04 spät zum Ausgleich. (Quelle: Cathrin Mueller)
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Bayer Leverkusen hat den fünften Sieg in dieser Bundesliga-Saison verpasst. In Bremen hatte der Deutsche Meister einige Probleme – und wurde spät kalt erwischt.

Der Deutsche Meister Bayer Leverkusen hat es verpasst, den Anschluss an die Spitze der Bundesliga-Tabelle herzustellen. Beim SV Werder Bremen holten die Rheinländer nur ein 2:2 (1:0). Dabei traf Bremens Romano Schmid in der 90. Minute zum Ausgleich.

Zuvor hatten Leverkusens Torjäger Victor Boniface (30.), Bremens Marvin Ducksch (74.) und Felix Agu (77.) per Eigentor getroffen. Durch den Punkt schiebt sich Leverkusen in der Tabelle zwar auf den dritten Rang, der Rückstand auf Tabellenführer RB Leipzig beträgt allerdings bereits fünf Punkte.

So lief das Spiel

Schon in der dritten Minute hatte Boniface die Chance zur frühen Leverkusener Führung, traf den Ball in aussichtsreicher Position aber nicht richtig. Ansonsten war der Meister erst einmal mit Abwehraufgaben beschäftigt. Denn anders als noch vor ein paar Wochen beim 0:5 gegen Bayern München agierte Werder deutlich mutiger und kam zu einigen guten Chancen.

Vor allem Marvin Ducksch schien sich einiges vorgenommen zu haben. Der Angreifer hatte zuletzt im "Kicker" klargemacht, dass er seinen Traum von einer erneuten Berufung für die Nationalmannschaft noch nicht aufgegeben hat. Zuletzt beim 4:2 in Wolfsburg hatte sich der Werder-Stürmer schon in Topform gezeigt – und auch gegen Leverkusen stand Ducksch zunächst einige Male im Fokus.

In der 14. Minute lief Ducksch nach einem Traumpass von Mitchell Weiser allein auf das Leverkusener Tor zu, konnte Bayer-Torwart Lukáš Hrádecký mit einem etwas zu leichtfertigen Lupfer aber nicht überwinden. Kurze Zeit später scheiterte Ducksch mit einem schönen Schlenzer am Leverkusener Torhüter.

Boniface zeigte sich dagegen effektiver. Nach schöner Kombination über Florian Wirtz und Jeremie Frimpong war der Bayern-Torjäger in der Mitte zur Stelle und sorgte für die Gäste-Führung.

Mit dem Vorsprung im Rücken bekamen die Leverkusener die Partie im mit 42.100 Zuschauern ausverkauften Weserstadion in den Griff. Vor allem nach dem Seitenwechsel kontrollierte der Titelverteidiger das Geschehen lange im Stile einer Spitzenmannschaft.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Bayern
15113147:13+3436
2
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Leverkusen
1586132:20+1230
3
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Frankfurt
1583435:23+1227
4
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Leipzig
1583424:20+427
6
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Bremen
1574426:25+125
7
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Freiburg
1574420:19+125
9
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Stuttgart
1565429:25+423
10
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Dortmund
1464425:21+422
12
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Union
1545614:19-517

Doch dann brach Ducksch den Bremer Heimfluch. Nachdem die Mannschaft von Trainer Ole Werner in den ersten drei Spielen vor eigenem Publikum ohne eigenen Treffer geblieben war, traf Ducksch eine gute Viertelstunde vor dem Ende per Kopf zum Ausgleich. Endlich ertönte an der Weser wieder das berühmte Nebelhorn, mit dem die Treffer der Grün-Weißen gefeiert werden.

Doch die Freude währte nicht lange. Kurz nach dem umjubelten Ausgleich schoss Agu den Ball bedrängt von Frimpong ins eigene Tor. Werder gab aber nicht auf und kam durch einen wuchtigen Schuss von Schmid noch zum Ausgleich. Ein Bremer Achtungserfolg, auch wenn Werder keines der letzten neun Bundesliga-Spiele gegen Bayer gewinnen konnte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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