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Bundesliga: Leverkusen dreht Spiel gegen Eintracht Frankfurt dank Wirtz


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Elfmeterfehlschuss und VAR-Wirrwarr
Dank Wirtz: Leverkusen dreht verrücktes Topspiel

Von t-online, dpa, wl

Aktualisiert am 19.10.2024Lesedauer: 3 Min.
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Schrie seine Freude heraus: Florian Wirtz nach seiner Vorlage, die zum 2:1 führte. (Quelle: IMAGO/UWE KRAFT/imago)
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Bayer Leverkusen hat den Anschluss an die Tabellenspitze gewahrt. Die "Werkself" rang Eintracht Frankfurt in einem verrückten Spiel nach Rückstand nieder.

Auch dank Florian Wirtz hat Bayer Leverkusen das Topspiel der Bundesliga am Samstagnachmittag gegen Eintracht Frankfurt für sich entschieden. Der deutsche Nationalspieler, dessen Einsatz nach einer Blessur unter der Woche noch auf der Kippe stand, wurde im zweiten Durchgang eingewechselt und legte beim 2:1 (1:1) seiner Mannschaft den Siegtreffer durch Victor Boniface auf (72. Minute).

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Bayern
15113147:13+3436
2
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Leverkusen
1485132:20+1229
3
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Frankfurt
1583434:23+1127
4
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Leipzig
1583424:20+427
8
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Freiburg
1473420:19+124
10
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Dortmund
1464425:21+422

Zuvor hatte in der BayArena bereits eine verrückte Partie ihren Lauf genommen. Boniface verschoss nach neun Minuten einen Elfmeter. Schiedsrichter Felix Brych hatte nach einem Foul von Frankfurts Dina Ebimbe an Amine Adli auf den Punkt gezeigt. Zwar bat der VAR Brych nochmal an den Bildschirm, der blieb aber bei seiner Entscheidung. Kurze Zeit später wurde Brych erneut zum Bildschirm zitiert, gab nach einem Foul von Robert Andrich an Omar Marmoush erneut Strafstoß. Der Ägypter trat selbst an und erzielte den Ausgleich (16. Minute).

Ausgerechnet Andrich war es dann aber auch, der Leverkusen zurück in die Spur führte. Der Nationalspieler erzielte nach einer traumhaften Kombination des amtierenden Meisters den Ausgleich (25.) – und ebnete damit den Weg für den Heimsieg.

Leverkusen springt durch die drei Punkte vorerst auf Rang vier. Frankfurt ist nach der Pleite nun Fünfter.

So lief das Spiel

Zwei Wochen nach dem 3:3-Spektakel gegen Rekordmeister FC Bayern München stellte Eintracht-Coach Dino Toppmöller gleich auf drei Positionen um und brachte auch Mario Götze wieder von Beginn an. Nach einmonatiger Verletzungspause kehrte Stammkeeper Kevin Trapp ins Tor zurück, nachdem er zuvor in fünf Spielen von Kaua Santos vertreten wurde. Nun bestritt Trapp sein 303. Bundesligaspiel.

Das Comeback für Trapp lief zunächst optimal. Der 34-Jährige parierte einen Foulelfmeter von Victor Boniface und eine Minute später eine gute Chance von Martin Terrier, der den Vorzug vor Florian Wirtz bekommen hatte. Wirtz saß nach seiner im Länderspiel erlittenen Kapselverletzung im Sprunggelenk zunächst auf der Bank. "Er fühlt sich viel besser, wir wollten nicht zu großes Risiko nehmen. Er kann spielen, aber von Anfang an wäre zu viel gewesen", sagte Bayer-Coach Xabi Alonso.

Dann hatte Torjäger Marmoush seinen großen Auftritt. Sein Distanzschuss knallte zunächst ans Lattenkreuz, vier Minuten später holte Leverkusens Nationalspieler Robert Andrich Gegenspieler Marmoush im Strafraum von den Beinen. Marmoush verwandelte selbst eiskalt und erzielte bereits seinen neunten Saisontreffer. Hradecky, der mit seinem 300. Einsatz die meisten Bundesligaspiele aller ausländischen Torhüter absolvierte, war machtlos.

Die Antwort des Meisters ließ nicht lange auf sich warten. Nach feinem Doppelpass mit Terrier traf Andrich mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke zum 1:1. Zudem hätte Bayers defensiver Mittelfeldspieler Frankfurts Torhüter noch vor der Pause beinahe mit einem Schuss aus der eigenen Hälfte überrascht, doch der Ball verfehlte das Tor nur knapp.

In der intensiven und anspruchsvollen Partie hatten beide Teams ihre starken Phasen, viele Torchancen boten sich jedoch nicht. Mit dem in der Schlussphase eingewechselten Wirtz kam noch einmal Schwung ins Spiel der Gastgeber, doch erneut Andrich hatte Pech mit einer Direktabnahme, traf dabei nur den Pfosten (63.). Dann sicherte Boniface doch noch mit einem Kopfballtreffer den umjubelten Sieg.

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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