Entscheidung gefallen Abschied nach zwölf Jahren: Marco Reus verlässt den BVB
Kaum ein Spieler steht so für den BVB wie Marco Reus. Der langjährige Kapitän spielt seit 2012 in Schwarz-Gelb. Doch das hat nun ein Ende.
Marco Reus wird Borussia Dortmund im Sommer nach zwölf Jahren verlassen. Das teilte der Klub am Freitag mit. Sein auslaufender Vertrag wird nicht verlängert. Darauf haben sich beide Seiten geeinigt.
Der 34-Jährige, der mehr als 400 Spiele im Trikot des BVB gemacht hat, spielte bereits in der Jugend für den Klub aus Dortmund. Über Rot Weiss Ahlen und Borussia Mönchengladbach kehrte er 2012 zurück zu den Schwarz-Gelben. Nun endet die Ära Reus beim BVB.
"Ich bin unheimlich dankbar und stolz für diese besondere Zeit bei meinem Klub Borussia Dortmund. Mehr als die Hälfte meines Lebens habe ich in diesem Verein verbracht und jeden Tag genossen, obwohl es natürlich auch schwierige Momente gab. Ich weiß heute schon, dass mir der Abschied am Saisonende schwerfallen wird", teilte Reus mit. Gleichzeitig fügte er an: "Wir haben ein großes Ziel vor Augen, das wollen wir alle gemeinsam erreichen." Der BVB steht momentan im Halbfinale der Champions League, konnte das Hinspiel gegen Paris Saint-Germain am Mittwoch mit 1:0 gewinnen.
Zukunft ist noch unklar
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke würdigte die Verdienste des 34 Jahre alten Ex-Nationalspielers: "Marco Reus ist einer der größten Spieler dieses Klubs. Er ist gebürtiger Dortmunder, hat fast zehn Jahre in unserem Nachwuchs gespielt, zwölf Jahre bei den Profis und war lange der Kapitän unserer Mannschaft. Seine Verbindung zu Borussia Dortmund ist außergewöhnlich."
Unklar ist noch, wo Reus' Weg hinführt. Einige Fans hatten vermutet, dass er seine Karriere beenden würde. Darüber teilte er in seinem Statement jedoch nichts mit. BVB-Boss Watzke ergänzte lediglich: "Wir hoffen sehr, dass er im Anschluss an seine Profikarriere zum BVB zurückkehren wird, denn hier in Dortmund warten genug spannende Aufgaben auf ihn." Eine Aussage, die sich so liest, als würde Reus im Sommer noch mal bei einem anderen Verein einen Vertrag unterschreiben.
