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Darmstadt unmittelbar vor Abstieg - 0:1 gegen Freiburg


29. Spieltag
Darmstadt unmittelbar vor Abstieg - 0:1 gegen Freiburg

Von dpa
Aktualisiert am 14.04.2024Lesedauer: 3 Min.
Darmstadt 98 - SC FreiburgVergrößern des Bildes
Der Abstieg aus der Bundesliga ist für Klaus Gjasula und die Darmstädter kaum noch abzuwenden. (Quelle: Uwe Anspach/dpa/dpa-bilder)
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Wie in schon in den vergangenen Wochen präsentiert sich Darmstadt auch gegen Freiburg glücklos. Der Abstieg nach nur einem Jahr Bundesliga ist für die Lilien kaum noch abzuwenden.

Die Profis des SV Darmstadt 98 saßen mal wieder bedient auf dem Rasen - noch eine Niederlage gegen Köln, dann ist das Bundesliga-Abenteuer beendet. Die Lilien verloren zu Hause gegen den SC Freiburg mit 0:1 (0:1) und können damit schon am kommenden Wochenende vorzeitig aus dem Oberhaus absteigen. Das Siegtor für die Breisgauer vor 17.810 Zuschauern am Böllenfalltor erzielte Ritsu Doan in der 36. Minute.

Während die Darmstädter als Tabellenletzter bei noch fünf ausstehenden Bundesliga-Spieltagen zwölf Zähler Rückstand auf den Relegationsrang haben, untermauerte das Team von Trainer Christian Streich seine Europapokal-Ambitionen. Der Sport-Club ist nach dem 29. Spieltag als Tabellenachter punktgleich mit dem siebtplatzierten FC Augsburg.

"Wir haben gewusst, heute muss alles an Arbeit verrichtet werden. Darmstadt macht es wirklich außergewöhnlich gut", sagte Torvorbereiter Michael Gregoritsch beim Streamingdienst DAZN nach dem dritten Auswärtssieg seines Clubs in Folge. Kapitän Christian Günter bemängelte: "Wir haben es mit dem Ball teilweise nicht gut genug gemacht. Im Großen und Ganzen sind wir einfach froh, dass wir hier gewonnen haben."

Zwölftes siegloses Heimspiel nacheinander

Für Darmstadt war es das zwölfte sieglose Heimspiel nacheinander. "Wichtig ist es in der aktuellen Situation, dass wir uns nicht irgendwie auseinandertreiben lassen. Bis hierhin haben wir das alles sehr, sehr sauber zusammen durchgemacht beziehungsweise erlebt", betonte Torhüter Marcel Schuhen. Routinier Tobias Kempe meinte: "Wir waren heute schon gut im Spiel. Meiner Meinung nach waren wir das bessere Team, aber wenn du keine Tore schießt...".

Wichtige Entscheidungen für die kommende Saison haben die Südhessen unabhängig von der Ligazugehörigkeit schon in diesen Tagen bekannt gegeben. Am Montag teilte der Verein mit, dass Paul Fernie (zuletzt SV Wehen Wiesbaden) als Sportdirektor übernehmen wird. Am Spieltag selbst informierte der Club dann über die Vertragsverlängerung mit dem Haupt- und Trikotsponsor Haix um zwei weitere Jahre bis Sommer 2026.

Kaum nennenswerte Aktionen in der Anfangsphase

Gegen Freiburg begann die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht ordentlich. Beide Teams tasteten sich in der Anfangsphase ab. Nennenswerte Aktionen gab es fast eine halbe Stunde lang nicht. In der 27. Minute hatten die Darmstädter die erste gute Gelegenheit durch Stürmer Aaron Seydel. Nachdem die Freiburger Manuel Gulde und Lukas Kübler in der eigenen Spielhälfte zusammengestoßen waren, bot sich Darmstadts Oscar Vilhelmsson auf einmal viel Platz. Seinen Pass konnte Seydel aber nicht verwerten, weil er im letzten Moment von Doan am Schuss gehindert wurde.

Auf der anderen Seite verfehlte Michael Gregoritsch aus kurzer Distanz, aber spitzem Winkel das Tor (33.). Besser machte es Doan, der nach einem Doppelpass mit Gregoritsch von der Strafraumkante unhaltbar ins linke Toreck traf. Die Darmstädter mussten sich kurz schütteln, hatten dann aber kurz vor der Halbzeit die große Chance auf den Ausgleich. Nach einem Ballverlust von Freiburgs Maximilian Eggestein scheiterte Kapitän Fabian Holland am stark parierenden SC-Torwart Noah Atubolu (43.). Es wäre Hollands erstes Bundesliga-Tor in drei Spielzeiten für die Lilien gewesen.

Nachdem zu Beginn des zweiten Durchgangs im Gästeblock Rauchbomben gezündet wurden, ruhte der Ball für kurze Zeit. Anschließend blieben die Darmstädter zunächst weiter glück- und harmlos. Bei einer Niederlage beim 1. FC Köln am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) wäre Darmstadts Abstieg vorzeitig besiegelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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