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Bundesliga – Zwei Tore, zweimal Rot: Werder rettet Remis in Frankfurt


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Zweimal Rot: Harter Kampf zwischen Werder und Eintracht

Von dpa, ak

Aktualisiert am 05.04.2024Lesedauer: 3 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240405-911-017457Vergrößern des Bildes
Stellvertretend für eine intensive Partie: Bremens Amos Pieper (l.) und der Frankfurter Ansgar Knauff kämpfen um den Ball. (Quelle: Arne Dedert)
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Frankfurt kommt in der Bundesliga nicht von der Stelle. Gegen Werder reichte es für die Eintracht nur zu einem Remis. Dabei gab es harte Fouls.

Eintracht Frankfurt kann sich im Rennen um die Europapokalplätze in der Bundesliga nicht entscheidend absetzten. Am 28. Spieltag kam die SGE zu einem 1:1 (0:0) gegen SV Werder Bremen.

Vor 58.000 Zuschauern in der Frankfurter Arena gelang Tuta (77. Minute) für die Gastgeber nach Rückstand immerhin noch der Ausgleich. Serbiens Nationalspieler Miloš Veljković (62.) hatte Werder zuvor in Führung gebracht.

Knapp eine Woche nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Union Berlin ließ die Eintracht beim bereits zwölften Unentschieden der Saison eine weitere große Gelegenheit aus, das Polster auf die Verfolger im Rennen um Platz sechs zu vergrößern. Der FC Augsburg und der SC Freiburg (je 36 Punkte) könnten an die Hessen (42) heranrücken. Bremen, das die Partie nach einer Roten Karte von Jens Stage (73.) zu zehnt beendete, steht bei 31 Zählern. Auch Tuta (89.) sah noch Rot.

So lief die Partie

Bei Werder gab es seit dem Osterwochenende quasi täglich schlechte Nachrichten. Erst der bevorstehende Abgang von Stürmer Nick Woltemade, dann die Sprunggelenkverletzung von Justin Njinmah und schließlich der Wechsel von Eren Dinkci nach Freiburg sorgten bei Ole Werner nicht gerade für gute Laune. Die Eintracht hingegen wollte den Schwung der Vertragsverlängerung von Sport-Vorstand Markus Krösche bis 2028 mit ins Bundesliga-Wochenende nehmen.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Leverkusen
34286089:24+6590
2
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Stuttgart
34234778:39+3973
3
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Bayern
34233894:45+4972
4
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Leipzig
34198777:39+3865
5
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Dortmund
34189768:43+2563
6
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Frankfurt
341114951:50+147
7
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Hoffenheim
341371466:66046
8
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Heidenheim
3410121250:55-542
9
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Bremen
341191448:54-642
10
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Freiburg
341191445:58-1342
11
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Augsburg
341091550:60-1039
12
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Wolfsburg
341071741:56-1537
13
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Mainz
347141339:51-1235
14
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Gladbach
347131456:67-1134
15
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Union
34961933:58-2533
16
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Bochum
347121542:74-3233
17
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Köln
345121728:60-3227
18
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Darmstadt
34382330:86-5617

Das gelang vor Flutlicht-Kulisse nur bedingt. Außenbahnspieler Philipp Max hatte zwar die erste Chance für die Gastgeber, schoss aber über das Tor (6.). Die Angriffe der in der eigenen Hälften wartenden Bremer, die auf Konter lauerten, sahen zielstrebiger und präziser aus.

So war Eintracht-Keeper Kevin Trapp gleich mehrere Male gefordert. Zunächst tauchte Romano Schmid (12.) frei vor dem Tor auf, doch WM-Teilnehmer Trapp parierte - Schmid kam allerdings aus einer Abseitsposition. Später (25.) hätte Mittelfeldspieler Stage nach sehenswerter Kombination nur noch zur Führung vollenden müssen, doch erneut reagierte Trapp stark - diesmal mit einer Fußabwehr.

Die Eintracht, die kurzfristig auf Mittelfeldspieler Ellyes Shkiri verzichten musste, hatte viel Ballbesitz und drückte die Gäste in die eigene Hälfte. Werders Torhüter Michael Zetterer war in der Anfangsphase (18.) bei einem wuchtigen Volley von Omar Marmoush gefordert. Zetterer ließ zwar abprallen, entschärfte danach aber vor dem eingelaufenen Ansgar Knauff. Vor der Pause (42.) rettete Zetterer erneut gegen Marmoush.

Einen bitteren Comeback-Abend erlebte Bremens Amos Pieper, der nach einem Knöchelbruch erstmals seit über einem halben Jahr wieder in der Bundesliga spielte. Kurz nach der Pause musste der Verteidiger verletzungsbedingt wieder vom Feld.

Die Eintracht kam aktiv aus der Pause und erspielte sich Chance um Chance. Doch weder eine scharfe Hereingabe von Marmoush noch Kopfbälle von Robin Koch und Ex-Weltmeister Mario Götze brachten das ersehnte Führungstor. Das rächte sich: Nach einem Bremer Freistoß aus dem Halbfeld kam erst Stage frei zum Abschluss, bevor Veljkovic den Abpraller aus kurzer Distanz zum 0:1 verwandelte.

Stage stand zehn Minuten später erneut im Mittelpunkt, diesmal aber negativ. Ein grobes Foulspiel gegen Jean-Matteo Bahoya ahndete Referee Robert Hartmann nach Sichtung der Videobilder mit einer Roten Karte. Dann wurde es turbulent: Die Eintracht drückte auf den Ausgleich und belohnte sich nach einem Kopfball von Tuta. Doch das reichte dem nun entschlossen nach vorne stürmenden Toppmöller-Team nicht. In der wilden Schlussphase sah auch Torschütze Tuta noch die Rote Karte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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